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Georgien: Studienreisen und Kulturreisen


Auf unseren Georgien-Kulturreisen erleben Sie die Vielfalt des eurasischen Staates in seiner vollen Pracht. Von der beeindruckenden Burg Nariqala und der bezaubernden Altstadt von Tiflis über die historischen Sehenswürdigkeiten in Stepanzminda bis hin zur stolzen Festung Ananuri: In Begleitung unserer erfahrenen Reiseleiter werden Sie tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur Georgiens gewinnen. Erkunden Sie die Altstadt von Tiflis, der georgischen Hauptstadt, über der – auf einem Hügel gelegen – die Nariqala-Burg thront. Eine Fahrt mit der Standseilbahn auf den Mtatsminda-Berg bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Ausgehend von Tbilissi führt Ihre Studienreise zum Kaukasus und an das Schwarze Meer. Erfahren Sie mehr über die beeindruckenden Klöster und Festungen, für die Georgien bekannt ist, wie z.B. das Kloster Gelati, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt oder die Festung Ananuri am Ufer des Zhinvali-Stausees, das mit seinen Türmen und Mauern eine beeindruckende Szenerie schafft. Auf einem Berggipfel im Kazbegi-Nationalpark besuchen Sie die im 14. Jahrhundert erbaute Dreifaltigkeitskirche von Gergeti, ein klassisches Beispiel für georgische Kreuzkuppelkirchen. Die Region Kachetien, bekannt für ihren Weinbau, lockt mit charmanten Städten wie Sighnaghi, deren Stadtmauer einen malerischen Ausblick auf die Weinberge und das Kaukasusgebirge bietet. In der Nähe befindet sich das Kloster Bodbe, das als Grabstätte der heiligen Nino verehrt wird. Erkunden Sie auch die natürlichen Schauplätze dieses vielseitigen Landes: Von den majestätischen Gipfeln des Kaukasus bis hin zur Küste des Schwarzen Meeres gibt es unzählige Möglichkeiten, mit der ursprünglichen Natur in Kontakt zu kommen. So bietet beispielsweise der Nationalpark Borjomi-Kharagauli zahlreiche Wanderwege durch malerische Wälder und Schluchten. Neben Kunst und Architektur werden Sie auch die Gelegenheit haben, die kulinarischen Schätze des Landes kennenzulernen. Unsere Reiseleiter sorgen mit ihren lokalen Kontakten und ihrem Fachwissen dafür, dass Ihre Studienreise nach Georgien zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis wird.



Geschichte und Kultur zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus


Die Geschichte Georgiens ist geprägt von einem ständigen Streben nach Unabhängigkeit und einer steten Suche nach Identität. Die Anfänge der georgischen Geschichte reichen bis in die Antike zurück, als das Königreich Kolchis enge Handelsbeziehungen mit dem antiken Griechenland pflegte. Das Königreich Iberien, das den grössten Teil des heutigen Georgiens umfasste, wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. christianisiert und entwickelte sich in der Folge zu einem wichtigen Zentrum des Christentums in der Region. Im Mittelalter erlebte Georgien unter der Herrschaft der Bagratiden seine Blütezeit. Deren Königreich erstreckte sich über grosse Teile des Südkaukasus und erlebte seinen Höhepunkt im 11. Jahrhundert unter König Bagrat IV., der die prächtige Bagrati-Kathedrale in Kutaisi errichten liess. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte Georgien verschiedene Fremdherrschaften: Die Mongoleninvasion, die osmanische Vorherrschaft, das Persische Reich und die russische Expansion prägten das Land. Im 19. Jahrhundert wurde Georgien Teil des Russischen Reiches und später der Sowjetunion. Die Sowjetzeit brachte politische Veränderungen mit sich, aber auch eine Aufrechterhaltung der georgischen Kultur und Identität. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlangte Georgien 1991 seine Unabhängigkeit zurück und betrat einen schwierigen Weg des wirtschaftlichen Aufbaus und der demokratischen Entwicklung. Heute ist Georgien ein unabhängiger Staat mit einem reichen kulturellen Erbe und einer stetig wachsenden Tourismusindustrie. Das Land ist bekannt für seine gastfreundliche Bevölkerung, seine einzigartige georgische Sprache und seine reiche kulinarische Tradition.



Hauptstadt Tbilissi: Platz der Freiheit und Goldener Vlies


In der kontrastreichen Hauptstadt Tiflis findet man Schwefelbäder, geschnitzte Holzbalkone, die Karawanserei und den Platz der Freiheit, wo 2003 die Rosenrevolution begann. Im lebendigen Zentrum der Stadt liegen das Parlamentsgebäude und das Rathaus. Das georgische Museum verwahrt unter anderem herrliche Exponate der Goldschmiedekunst aus der mythischen Zeit des Goldenen Vlieses, dessen Orden von den Königen von Georgien verliehen wurde und Prestige und Macht symbolisiert. Ein Besuch des georgischen Nationalmuseums bietet die Möglichkeit, die Geschichte des Goldenen Vlieses und seine Bedeutung für das Land zu erkunden. Nariqala, die alte Festung, thront majestätisch über der Stadt und bietet einen spektakulären Blick auf Tbilissi. Die Festung wurde im 4. Jahrhundert erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Eroberer und Invasionen erlebt. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher, die sich von ihrer imposanten Präsenz beeindrucken lassen. Entdecken Sie ebenso die moderne Seite der georgischen Hauptstadt – unsere erfahrenen Reiseleiter begleiten Sie mit ihrem fundierten Fachwissen und lokalen Kontakten.



Sighnaghi: Stadtmauer und Nonnenkloster


Die Stadtmauer von Sighnaghi – der «Stadt der Liebe» – ist eine der besterhaltenen Stadtmauern des Landes. Aufgrund seiner malerischen Szenerie bietet sich Sighnaghi bestens für einen Spaziergang durch enge Gassen, eine Weindegustation oder simples Verweilen an. Von den Mauern aus geniesst man einen atemberaubenden Ausblick auf das Kaukasusgebirge. Besuchen Sie hier das Nonnenkloster Bodbe, das als Grabstätte der heiligen Nino verehrt wird, sowie die historische Stadt Nekresi mit ihrem georgisch-orthodoxen Kloster. Der Ort diente den iberischen Königen als strategischer Punkt und als Ausbildungszentrum. Die kleine Basilika aus dem 4. Jahrhundert ist eine der ältesten noch heute vorhandenen Kirchen Georgiens.


Georgiens Weinbau in Kachetien


Die Region Kachetien in Georgien ist weltbekannt für ihren Weinbau. In der charmanten Stadt Telawi – der von Gärten, Feldern und Klöstern umgebenen Hauptstadt Kachetiens – kann man den Spuren der reichen Weintradition folgen. Die Umgebung ist von malerischen Weinbergen geprägt, die eine Vielzahl von Rebsorten hervorbringen. Nutzen Sie Ihre Kulturreise in diese Region Georgiens auch für einen Besuch der prachtvollen Alawerdi-Kathedrale. Die orthodoxe Kathedrale beeindruckt nicht nur durch ihre architektonische Schönheit, sondern auch durch die eindrucksvollen Fresken, die biblische Szenen darstellen. Der Hauptkamm des Grossen Kaukasus ist für Bergwandern gut erschlossen und bietet sich damit auch für Natur-Tourismus an. Im Lagodechi-Nationalpark können Sie die einzigartige kaukasische Flora und Fauna bewundern. In Begleitung unserer fachkundigen Reiseleiter gewinnen Sie einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur dieser faszinierenden Region.


Mzcheta, Kasbeg und Festung Ananuri


Als einer der ältesten Siedlungsorte des Landes beherbergt Mzcheta die beeindruckende Swetizchoweli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In der Nähe von Mzcheta befindet sich der beeindruckende Kasbek, ein majestätischer Gipfel im Kaukasus. Hier soll der mythologische Prometheus angekettet worden sein, nachdem er den Göttern das Feuer entwendet und es den Menschen übergeben hatte. Wanderer und Naturliebhaber kommen auf diesem Berg in den Genuss einer einmaligen Aussicht. Nicht weit entfernt liegt die Festung Ananuri, die über einem Stausee thront und mit ihren Türmen und Mauern eine faszinierende Geschichte erzählt. Der Bau-Komplex, dessen ältesten Teile bereits im 13. Jahrhundert entstanden sind, umfasst sowohl religiöse als auch weltliche und militärische Gebäude. Erfahren Sie von unseren Reiseleitern mehr über die architektonischen Besonderheiten der Kirchen und Festungen Georgiens und kommen Sie mit den gastfreundlichen Einheimischen ins Gespräch.



Römisch-byzantinische Festung am Schwarzen Meer: Gonio


Am Ufer des Schwarzen Meeres lockt Gonio mit einer historischen Festung aus dem 1. Jahrhundert, das von der römisch-byzantinischen Vergangenheit zeugt. Ein Spaziergang durch die aufstrebende Stadt führt von der Medea-Statue bis zur neu angelegten Uferpromenade. Batumi begegnet uns hingegen als lebendige Küstenstadt, die für ihre modernen Wolkenkratzer, ihre lebendige Strandpromenade und ihr aufregendes Nachtleben bekannt ist. Die Besucher können hier Sonne, Sand und Meer geniessen, die historische Altstadt erkunden und die lokale Küche probieren.


Von Stepanzminda nach Gori


Am Fuss des Kasbeg lädt das geschichtsträchtige Bergdorf Stepantsminda mit seinen rustikalen Steinhäusern und einem unvergesslichen Panorama zum Verweilen ein. Auch das Nonnenkloster Gergeti, das auf einem Berggipfel thront, bietet einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft. Das kulturelle Zentrum Gori ist vor allem als Geburtsort von Josef Stalin bekannt und beherbergt das Stalin-Museum, das einen Einblick in das Leben des kommunistischen Politikers und sowjetischen Diktators gibt.


UNESCO-Weltkulturerbe in Bagrati


Die Bagrati-Kathedrale wurde im 11. Jahrhundert auf einem Hügel in der Stadt Kutaisi erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die mittelalterliche Architektur Georgiens, die eine Mischung aus byzantinischen und georgischen Stilelementen darstellt. Im Inneren der Kathedrale sind Fresken und Mosaiken zu bewundern, die biblische Geschichten und Heilige darstellen. Im Zuge des Überfalls des Königreichs Imeretien durch die Osmanen wurde die Kirche 1692 weitestgehend zerstört. Die ab 1952 vorangetriebenen Restaurierungsarbeiten mündeten 2012 schliesslich in einer Rekonstruktion der Kirche in ihrer ursprünglichen Form. Mit ihrem eleganten Design und ihrer majestätischen Präsenz fasziniert die Bagrati-Kathedrale Besucher aus aller Welt.


Kulinarik und Gastronomie Georgiens


Eine Kulturreise nach Georgien bietet Ihnen auch die Möglichkeit, die kulinarischen Schätze des Landes zu entdecken. Die georgische Küche begeistert durch traditionelle Gerichte wie Khachapuri (käsegefülltes Brot), Khinkali (gefüllte Teigtaschen) oder Satsivi (Walnuss-Sauce). Auch Fleischliebhaber kommen mit beliebten Gerichten wie Mtsvadi (gegrilltes Fleischspiess) und Tschakapuli (Lammragout) auf ihre Kosten. Die georgische Küche bietet eine gelungene Kombination aus herzhaften Aromen, scharfen Noten und einer Vielzahl von Beilagen wie gebratenem Gemüse und georgischem Salat. Probieren Sie auch die berühmten georgischen Weine. Zwischen den Ausflügen bieten wir genügend Zeit zum Entspannen und Geniessen der georgischen Gastfreundschaft und Küche. Tauchen Sie in die lokale Kultur ein und kehren Sie mit unvergleichlichen Erinnerungen zurück nach Hause.



Das erwartet Sie auf unseren Georgien-Studienreisen 


Unsere Studienreisen sind auf eine authentische Erfahrung hin konzipiert. Dank des Expertenwissens unserer Reiseleiter gewinnen Sie auf einer Bildungsreise nach Georgien zahlreiche interessante Erkenntnisse. Unsere Experten kennen sich mit der lokalen Geschichte und Kultur bestens aus. In Kombination mit den von uns massgeschneiderten Reiserouten und einer Fülle von Kontakten wird so gewährleistet, dass Ihre Kulturreise nach Georgien zu einem lehrreichen wie unvergesslichen Erlebnis wird.


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