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Taiwan und Hong Kong - Das andere China

taiwan und hong kong - das andere china

Entdeckungen von der «Ilha Formosa» zum «Duftenden Hafen»

Reiseprogramm

1. Tag (Fr): Auf nach Fernost

Flug von Zürich nach Taipei, Taiwans Hauptstadt. Ankunft am Morgen des zweiten Tages.

2. Tag (Sa): Konfrontation mit der Geschichte

Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel und starten nach kleiner Pause zu ersten Besichtigungen. Dazu gehört die Chiang-Kai-Shek-Gedächtnishalle, die zu Ehren des grossen Gegenspielers Mao Zedongs, des langjährigen Präsidenten der Republik China, errichtet wurde. Heute wird sie jedoch eher wegen ihres Parks und der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten geschätzt.
2 Übernachtungen in Taipei.

3. Tag (So): Der berühmte Jade-Chinakohl

Kunstschätze aller Art und aus unterschiedlichen Dynastien stehen im Mittelpunkt des heutigen Tages. Das Palastmuseum in Taipei verfügt vermutlich über die wertvollste Sammlung chinesischer Kunst – weltweit. Bronze-, Lack- und Keramikarbeiten sowie Malereien und zauberhafte Kunstwerke, wie der berühmte Chinakohl, der lebensecht aus Jade geschnitzt wurde – komplett mit Grille – aus der Qing-Dynastie, werden uns begeistern. Zurück im Heute verbringen wir den Abend auf dem Nachtmarkt von Shilin, um uns mit landestypischen Köstlichkeiten vertraut zu machen.

4. Tag (Mo): Lebendiges Museum in Lukang

Wir verlassen Taipei mit dem Schnellzug Richtung Taichung, um von hier aus ins «lebendige Museum» Lukang zu fahren. Besonders interessieren uns die prachtvollen Tempel, aber auch «verstaubte» alte Läden, in denen unter anderem das «Phönix-Augen»-Gebäck verkauft wird, werden uns in ihren Bann ziehen. Der Tag endet am Sonne-Mond See, dem grössten Binnengewässer Taiwans, eingebettet in eine der schönsten Naturlandschaften der Insel. 2 Übernachtungen am Sonne-Mond-See.

5. Tag (Di): Zwischen Sonne und Mond

Den heutigen Tag beginnen wir mit einer stimmungsvollen Bootsfahrt auf dem zirka 800 m ü. M. gelegenen Sonne-Mond See und begeben uns in einer hochmodernen Seilbahn über das imposante Bergpanorama zum regionalen Kulturzentrum der Ureinwohner. Viele Jahre unterdrückt und ignoriert, erfuhren sie in letzter Zeit eine Aufwertung, und heute werden ihre Kunstfertigkeit und kulturellen Eigenarten geschätzt. Spirituell ist es eine besondere Gegend, und so wollen wir von den Nonnen des Chung Tai Chan Klosters etwas über den von ihnen praktizierten Zen-Buddhismus erfahren.

6. Tag (Mi): Schmalspurbahn auf den Alishan

Wir verlassen den Sonne-Mond-See in Richtung Chiayi, wo wir eine Schmalspurbahn besteigen, die uns auf den Alishan bringt. Bis zu einer Höhe von 2600 Metern erstreckt sich der Nationalpark und überrascht mit unterschiedlichen Klimazonen, Landschaften und Böden. Es können hier von Wasabi bis zum Tee unterschiedlichste Nutzpflanzen angebaut werden. 1 Übernachtung auf dem Berg.

7. Tag (Do): Einfluss holländischer Eroberer

Wir machen uns auf in die frühere Hauptstadt Tainan. Hier managten die Holländer einst mittels ihrer «Niederländischen Ostindien-Kompanie» den Handel mit Japan und China. Das ehemalige Handelshaus dient heute als Museum. Im Verlauf des Tages besuchen wir den Stadtgott und informieren uns im Konfuzius-Tempel über die politische Soziallehre des Philosophen, der bis heute die chinesische Gesellschaft prägt. Gegen Abend tauchen wir in den örtlichen Nacht-Markt ein und geniessen die berühmten Köstlichkeiten der heimischen Küche. 1 Übernachtung in Tainan.

8. Tag (Fr): Art déco und klösterliches Leben

Am Vormittag haben wir noch etwas Zeit, um in dem bei den Bewohnern so geliebten Warenhaus im Art déco-Stil herumzustöbern. Es folgt die Fahrt zur grössten buddhistischen Tempelanlage der Insel, dem Foguang-Kloster. Dort erwarten uns zahlreiche Nonnen und Mönche, die sicher bereit sind, uns den hier praktizierten Mahayana-Buddhismus zu erläutern. Die zahlreichen kleineren Tempel und Pagoden sowie ein angegliedertes Museum komplettieren unseren Eindruck.
1 Übernachtung im Kloster.

9. Tag (Sa): Fahrt zum Kenting Nationalpark

Am Morgen haben wir Gelegenheit, einer buddhistischen Zeremonie im Kloster beizuwohnen, bevor wir uns von den freundlichen Mönchen und Nonnen verabschieden. Entspannt begeben wir uns auf die Reise zum Kenting Nationalpark, der südlichste Punkt der Insel, der für seine feinen Sandstrände bekannt ist. Zerklüftete Korallenfelsen, tropischer Urwald mit einer vielfältigen Flora und Fauna, wie sie auf Taiwan nur hier zu finden ist, erwarten uns. Gegen Abend haben wir vielleicht noch Zeit für ein Bad im türkisblauen Meer, das hier selbst im Winter noch angenehm warm ist. 1 Nacht in Kenting.

10. Tag (So): Fahrt durch imposante Bergwelt

Wir verlassen die tropische Zone, in der 2012 Ang Lee`s «Life of Pi» gedreht wurde und fahren durch eindrucksvolle sattgrüne Berglandschaften Richtung Taitung an die Ostküste der Insel. Nach einiger Zeit erhaschen wir erste Blicke auf die zerklüftete Küstenlandschaft der Insel entlang dem rauen und rauschenden Pazifischen Ozean. Ein kleiner Spaziergang durch die südlichste Stadt an der Ostküste mit ihrer speziellen Mischung aus Bergen und Meer rundet den Tag ab. 1 Übernachtung in Taitung.

11. Tag (Mo): Zerklüftete Küstenlinie

Was für eine spektakuläre Fahrt nordwärts entlang des Pazifischen Ozeans mit einer reizvollen Mischung aus dichten Wäldern, tiefen Tälern, hohen Klippen und felsigen Berggipfeln! Unser Tagesziel ist die Taroko-Schlucht. Unterwegs haben wir bei guten Bedingungen noch Zeit, zu Fuss über die geschwungene Drachenbrücke Sanxiantai die Insel der «Drei Unsterblichen» zu besuchen. 2 Übernachtungen im Taroko-Nationalpark.

12. Tag (Di): Taroko Nationalpark

Die majestätische Taroko-Schlucht mit ihren Steilwänden aus Marmorgestein, der üppigen Vegetation und der gebirgigen Landschaft macht der «Ilha Formosa», der schönen Insel, alle Ehre. Wir verbringen den heutigen Tag im ältesten Nationalpark der Insel, um die schönsten Ecken mit ihren verborgenen Grotten, tosenden Wasserfällen, spektakulären Hängebrücken und atemberaubenden Aussichten zu entdecken.

13. Tag (Mi): Spuren der Ureinwohner

Die Fahrt führt uns nach Yilan. Hier besuchen wir zwei Museen über das traditionelle Kunsthandwerk sowie über die dort lebenden Ureinwohner. 1 Nacht in Yilan.

14. Tag (Do): Skurrile Felsformationen

Auf dem Weg zurück nach Taipei besuchen wir zunächst das alte Bergarbeiterdorf Jiufen und fahren anschliessend am Wasserfall von Shifen vorbei zum nördlichen Kap von Yehliu. Die dort vorhandenen skurrilen Felsformationen, die einst dank geologischer Kräfte aus dem Meer gestossen wurden, begeistern nicht nur Geologen. 1 Übernachtung in Taipei.

15. Tag (Fr): Zum «Duftenden Hafen»

Flug in die chinesische Sonderverwaltungszone Hong Kong. Solidarität und Sympathie verbindet die beiden Inselstaaten. Erste Erkundung entlang des Hafens Victoria steht auf der Agenda. 2 Nächte in Hong Kong.

16. Tag (Sa): Hong Kong: Stadttour

Das gehört zu den «Musts» eines Hong Kong Besuchs: eine Stadtbesichtigung mit dem Victoria Peak, der Repulse Bay und der «Dschunkenstadt Aberdeen» mit obligatorischer Dschunken-Fahrt.

17. Tag (So): Kontraste Hong Kongs

Mit dem Museum M+, das sich der zeitgenössischen chinesischen Kunst widmet, hat Hong Kong einen neuen Höhepunkt in seiner Museumslandschaft erhalten. Zu Fuss entdecken wir anschliessend die Gassen des Altstadtquartieres von Hong Kong mit steilen Treppen, alten Tempeln und modernen Galerien. Vielleicht bleibt noch Zeit, das hervorragende Geschichtsmuseum zu besuchen.

18. Tag (Mo): Rückflug in die Schweiz

In der Nacht Flug zurück in die Schweiz, wo wir am frühen Morgen ankommen.

Gegensätze ziehen sich an! Wer das kommunistische China kennt, wird überrascht sein vom «anderen China», der Insel Taiwan. Demokratie wird hier grossgeschrieben und prägt das Leben und Denken der Bewohner. Früher von den portugiesischen Seefahrern «Ilha Formosa», schöne Insel, genannt, beeindruckt sie mit imposanten Bergwelten und tiefen Schluchten, zerklüfteten Küstenlinien sowie zahlreichen Kunstschätzen, die auf abenteuerliche Weise hierher gelangten. Aufschlussreich sind zudem die liberale Religionspolitik, die raffinierte Verbindung des Alten mit der Moderne sowie die vielfältigen kulinarischen Genüsse.

Abschluss unserer Reise bildet Hong Kong, der «Duftende Hafen», wo die Spuren der britischen Kolonialzeit noch spür- und sichtbar sind. Wir suchen die Parallelen wie auch die Unterschiede der beiden Inselstaaten.

konzept & Leitung:

Gabriele Weiherich Burri

«Die gute Erde» – der schillernde Roman von Pearl S. Buck – zufällig entdeckt – stand am Anfang ihres Interesses für eine völlig andersartige Kultur, die chinesische, die sie zum Studium der Sinologie sowie zum Erlernen der Sprache während einem längeren Aufenthalt in Taiwan motivierte. Viele Reisen, Erkundungen und Entdeckungen folgten, setzten das Interesse fort, Themen wurden komplexer und ergänzt. Ein unendliches Gebiet, das Gabriele Weiherich bis heute begeistert und das sie gerne an interessierte Reisegäste weitergibt und mit ihnen austauscht.

18 Reisetage

10.10. – 27.10.2025 (Freitag bis Montag)

richtpreise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 22

Fr.

Fr.

7560.–

1590.–

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