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Fürstenhöfe der Renaissance

fürstenhöfe der renaissance

Kunstwerke und Familiengeschichten im Herzland der Renaissance

Bis heute erzählen Paläste, Kirchen und Gassen in vielen Städten Italiens vom Schaffen und Wirken der Renaissance und ihrer Fürsten – von einer schillernden Epoche voller Gegensätze und entsprechenden Herrscherpersönlichkeiten. Bei allen Intrigen und Skandalen hat die Renaissance jedoch durch ihre schöngeistige Ästhetik und ihre künstlerische Ausdrucksform bis heute Massstäbe gesetzt.

Reiseprogramm

1. Tag (Sa): Nach Padova!

Zugfahrt nach Padova. Universität, Piazza delle Erbe und Pilgerkirche San Antonio stehen für Bildung, wirtschaftliche Entwicklung und Wohltätigkeit – Wegbereiter einer neuen Gesellschaftsordnung. Nach einem Stadtbummel und dem Besuch der Fresken Giottos fahren wir weiter nach Ferrara.
2 Übernachtungen in Ferrara.

2. Tag (So): Die Perle der Emilia Romagna

Ferrara liegt wie eine Perle inmitten der Emilia Romagna. Während das Castello Estense von den Anfängen der Herzöge von Ferrara berichtet, illustrieren der Palazzo Schifanoia und der Palazzo dei Diamanti den Höhepunkt ihrer Macht. Im Schatten der Herrschaftsgebäude ist noch viel vom Alltag jener Zeit zu sehen.

3. Tag (Mo): Byzantinische Mosaiken in Ravenna

Ob Galla Placidia, Baptisterium oder San Vitale, die byzantinischen Mosaiken sind von zeitloser Faszination! Nur wenige wissen jedoch, dass die Familie Polenta durch ihre Förderung von Dante die Renaissance beflügelte. Weiterfahrt nach Montemaggiore al Metauro. 4 Übernachtungen in einem einfachen, charmanten Landhotel nahe Urbino.

4. Tag (Di): Der Hauch der Malatesta

Vielleicht wollten die Malatesta mit ihren Gebäuden ja über ihre Skandale und Verbrechen hinwegtäuschen? In den Mauern von Gradara fanden Paolo Malatesta und Francesca Polenta den Tod durch den Dolch des eifersüchtigen Ehemannes. Rossinis Heimatsstadt Pesaro, aber auch Fano erweitern die Familiengeschichten um faszinierende Facetten.

5. Tag (Mi): Burgengeschichten: San Leo und Verucchio

Die Lage auf dem antiken Götterfelsen Mons Feretrius machte die Burg von San Leo zu einem strategischen Ziel und letztem Gefängnis des Grafen Cagliostro. Zudem soll der Ort der Familie Montefeltro den Namen gegeben haben. Verrucchio, der Stammsitz der Malatesta, schmiegt sich in die Hügel oberhalb des Marecchia-Tales.

6 . Tag (Do): Von Macht, Kunst und Öl

Raffaels Geburtsstadt Urbino ist berühmt für ihre Universität, die Cappella di San Giovanni für ihre Fresken. Als idealer Renaissancefürst konnte sich Federico de Montefeltro sogar ohne Leibgarde in der Stadt bewegen. Sein Palazzo hütet mit Piero della Francescas Geisselung ein Kleinod der Kunst. Die berauschende Aussicht und die Köstlichkeiten der Olivenpresse runden den Kunstgenuss ab.

7. Tag (Fr): Star der Renaissance: Isabella d’Este

Von den Marken bewegen wir uns nach Mantua. Der ehemalige Hauptsitz der Gonzaga liegt inmitten von Seen. Unter der Fürstin Isabella d’Este erblühte die Stadt. Sie zog durch Intelligenz, Bildung und List Künstler wie Mantegna, Tizian oder Leonardo an ihren Hof. 1 Übernachtung in Mantua.

8. Tag (Sa): Verona

Fahrt nach Verona. Die Heimatstadt von Romeo und Julia war zugleich ein bedeutender Hof der Scaligeri. Deren Kunstsinn liess sie nicht nur Dante fördern, sondern bildende Kunst und Architektur. Kein Wunder – hatten sie doch mit der Arena ständig die Grossartigkeit der römischen Antike als Vorbild vor der Haustür. Rückfahrt mit dem Zug nach Zürich.

Für sie als Romanistin, Kunsthistorikerin und Museums­pädagogin ist Kultur nur dann verständlich, wenn sie in ihrer ganzen Vielfalt erlebt wird: Wenn Literatur der Geschichte eine Stimme verleiht, Architektur die zu Stein gewordenen Gedanken enthüllt, die Kunst unsere Seelenlandschaft zum Klingen bringt und Rezepte den Erfindungsreichtum der Einheimischen spiegeln. In Marinas Person verbinden sich fundierte Kenntnisse mit süditalienischem Temperament und Fröhlichkeit.

konzept & Leitung:

Marina Zucca

8 Reisetage

13.09. – 20.09.2025 (Samstag bis Samstag)

Preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 25

Fr.

Fr.

2860.–

380.–

Leistungen

  • Zugfahrten in 1. Klasse Zürich – Padova, Verona – Zürich, Basis Halbtax
  • Bequemer Bus, alle Eintritte
  • Ausgesuchte Mittelklassehotels
  • Halbpension
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation
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