auf den spuren der inkas
Höhepunkte der Inka-Kultur mit dem selten besuchten Norden
Reiseprogramm
1. Tag (Di): Anreise ins Reich der Inkas
Gegen Abend Abflug nach Lima.
2. Tag (Mi): Die Kontraste Limas
Nach Ankunft bleibt Zeit zum Ausruhen. Am Nachmittag erhalten wir einen ersten Eindruck von Lima, die moderne Hauptstadt Perus mit Hochhäusern, eleganten Boutiquen, aber auch Verkehrschaos und Elendsvierteln. Wir besuchen das koloniale Zentrum der Stadt mit der Plaza de Armas und dem Kloster Santo Domingo. 2 Übernachtungen in Lima.
3. Tag (Do): Alte Kulturen in der Hauptstadt
Wir lassen uns ausführlich Zeit, um das Archäologische Museum mit seiner umfassenden Sammlung von Kunstwerken der präkolumbischen Kulturen zu besuchen. Anschliessend geniessen wir die Aussicht auf die Ausgrabungsstätte von Huaca Pucllana, mitten in der Stadt. Die Lehmpyramide zeugt von der frühen Besiedlung des Stadtgebietes.
4. Tag (Fr): Ins «Heilige Tal»
Am Morgen fliegen wir nach Cuzco (3300 m), das einstige Zentrum des Inkareiches. Damit uns die Höhe nicht allzu sehr zu schaffen macht, reisen wir weiter ins «Valle Sagrado», das «Heilige Tal». Hier besuchen wir verschiedene bedeutende Stätten der Inkas wie Puca Pucara und Pisac. 1 Nacht in Yucay (2870 m).
5. Tag (Sa): Ollantaytambo, Aguas Calientes
Zunächst besuchen wir die Terrassen von Moray, die den Inkas als Agrarlaboratorien dienten. Die alten Salinen von Maras sind bis heute in Gebrauch. Falls die Zeit reicht, halten wir beim Markt von Chinchero. In Ollantaytambo (2790 m ü. M.) werden wir die mächtigste Festung der Inkas bewundern. Mit der Andenbahn fahren wir nach Aguas Calientes.
1 Übernachtung in Aguas Calientes.
6. Tag (So): Machu Picchu
Keiner der spanischen Eroberer hat je einen Fuss in diese Stadt gesetzt. Einmalig auf einem Bergrücken gelegen, blieb sie bis zum Beginn des 20. Jh unentdeckt. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um diese geheimnisvolle Stadt. Am Nachmittag fahren wir mit der Andenbahn nach Cuzco.
3 Übernachtungen in Cuzco.
7. Tag (Mo): Cuzco, der «Nabel der Welt»
Cuzco gilt für die Indigenas noch heute als Mittelpunkt der Welt. Die Altstadt besteht aus altem Mauerwerk der Inkas: Die kleineren Steine wurden für koloniale Gebäude verwendet, die grossen Monolithe blieben an Ort und Stelle. Auf dem Stadtrundgang besuchen wir die Coricancha, den einstigen Haupttempel der Inkas, welchen die Spanier einer kolonialen Kirche «einverleibten».
8. Tag (Di): Die Sixtinische Kapelle der Anden
Am Morgen unternehmen wir einen Ausflug nach Pikillacta, eine Stadtanlage der Huari-Kultur aus der Zeit vor den Inkas. In Andahuaylillas besuchen wir die «Sixtinische Kapelle der Anden». Sie ist berühmt für ihre Fresken, auf denen christliche mit altindianischen Vorstellungen verschmolzen sind. Am Nachmittag freie Zeit in der Hauptstadt für Besichtigungen und Einkäufe in Eigenregie.
9. Tag (Mi): Per Andenbahn durch den Altiplano
Ein besonderes Erlebnis erwartet uns beim Besteigen des «Titicaca-Zuges». Der stilvolle Zug bringt uns in rund 10 Stunden über die Hochebene des Altiplano von Cuzco ans Ufer des Titicaca-Sees, während am Fenster die einmaligen Landschaften vorbeiziehen.
2 Übernachtungen in Puno.
10. Tag (Do): Bootsfahrt auf dem Titicacasee
Der Titicacasee (3800 m) ist der höchstgelegene schiffbare See und zwölf Mal so gross wie der Bodensee. Er gilt als der mythische Ursprungsort der Inkas. Bootsfahrt zu den schwimmenden Inseln, wo heute die Aymarás leben. Weiterfahrt zur Insel Taquile, die für ihre feinen Textilien bekannt ist.
11. Tag (Fr): Die Grabtürme von Sillustani
Am Vormittag besichtigen wir die wuchtigen Grabtürme von Sillustani, die von einer mystisch anmutenden Stimmung umgeben sind Anschliessend Flug von Juliaca nach Lima, wo Zeit für individuelle Unternehmungen bleibt. 1 Übernachtung in Lima.
12. Tag (Sa): Die älteste Stadt Amerikas
Auf einer Fahrt durch die trockene Küstenebene erreichen wir Caral, die älteste Stadt des gesamten amerikanischen Kontinents (3000 – 1200 v. Chr.), die mit einem Amphitheater überrascht. Weiterfahrt nach Huaraz. 3 Übernachtungen in Huaraz.
13. Tag (So): Chavín de Huantár
Ausflug über einen Bergpass zur eindrücklichen Anlage von Chavín de Huantár; einst ein religiöses Zentrum, das den frühen Kulturstil der Anden prägte. Hier treffen wir auf einen riesigen, über 4.5 m hohen Monolithen, der ein Mischwesen aus Mensch und Tier darstellt.
14. Tag (Mo): Zu den Lagunas Llanganuco
Die beiden Bergseen liegen auf 3860 m in einem Gletschertal und werden von den Steilwänden der über 6000 m hohen Bergriesen flankiert. Diese Berglandschaft gehört zum Parque de Huascarán und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe.
15. Tag (Di): In den wenig besuchten Norden
Frühmorgens fahren wir im Bus aus dem Gebirge zur Küste. Wir besuchen die aussdruckstarken Basreliefs von Sechín, auf denen Kriegszenen dargestellt werden. Gegen Abend erreichen wir Trujillo. 2 Übernachtungen in Trujillo.
16. Tag (Mi): Pyramiden in der Wüste
Ein Ausflug bringt uns zu den mächtigen Lehmpyramiden von Moche, der Huaca del Sol und der Huaca de La Luna (Sonnen- und Mondpyramide), wo noch farbige Wandmalereien zu erkennen sind.
17. Tag (Do): Zur «Dame von Cao»
Nördlich von Trujillo besuchen wir die Ruinen von El Brujo. Vor einigen Jahren wurde in einer Pyramide die tätowierte Mumie der «Dame von Cao» entdeckt. Ihr wurde ein kleines Museum gewidmet. Weiterfahrt nach Chiclayo, wo wir am Nachmittag ankomen.
1 Übernachtung in Chiclayo.
18. Tag (Fr): Zum «Herrn von Sipán»
Wir erkunden die 26 Pyramiden von Tucume, die der Lambayeque-Kultur zugeschrieben werden. Ein Höhepunkt zum Schluss der Reise ist der Besuch von Sipán, wo wir auch das Museum der königlichen Gräber mit ihrem Schatz an Grabbeigaben besuchen. Am Abend Flug nach Lima und 1 Übernachtung.
19. – 20. Tag (Sa – So): Rückflug in die Schweiz
Am Vormittag besuchen wir das Larco Museum, in welchem zahlreiche altindianische Kunstschätze ausgestellt sind. Im herrlichen Park des Museums haben wir nach dem Mittagessen ausreichend Zeit, alle Eindrücke der Reise Revue passieren zu lassen. Abends Flug in die Schweiz, wo wir am nächsten Tag ankommen.
Unvergesslich wird uns die Bootsfahrt auf dem Titicacasee unter dem stahlblauen Himmel bleiben. Doch zuerst führt unsere Reise nach Cuzco, dem imperialen Zentrum der Inkas. Machu Picchu, die von Mythen umrankte Inka-Stadt, war bis zum Ende des 18. Jh. besiedelt, ohne dass die Spanier davon wussten. Mit dem komfortablen «Titicaca-Zug» überqueren wir die Landschaften des Altiplano und erreichen die Ufer des Titicaca-Sees. Den zweiten Teil der Reise bildet der wenig besuchte Norden Perus. Wir erkunden die sogenannte «Schweiz Perus», die zum Welterbe zählende Berg- und Kulturlandschaft von Huaraz. Auf der Fahrt nach Trujillo statten wir Caral, der ältesten Stadt Amerikas (3000 v. Chr), einen Besuch ab. Die Pyramiden von Moche, die rätselhafte «Dame von Cao» sowie Chan Chan, die Hauptstadt der Chimu, sind die Höhepunkte am Schluss der Reise.
konzept & Leitung:
Dr. Peter Hassler
Schon in seiner Jugend faszinierten ihn die Kulturen Mittel- und Südamerikas und ihr Wissen, das z.B. in Astronomie unsere damaligen Kenntnisse weit übertraf. Umso mehr irritierten ihn die spanischen Berichte über Menschenopfer. Ob es diese überhaupt gab? Kein Wunder, dass er als Altamerikanist darüber dissertierte und zu interessanten Ergebnissen kam. Seither engagiert er sich in Vorträgen und Artikeln zum Thema und leitet seit vielen Jahren Reisen in die Region.
20 Reisetage
19.08. – 07.09.2025 (Dienstag bis Sonntag)
preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 22
Fr.
Fr.
8480.–
1180.–
Leistungen