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Palladio-Villen im Veneto

palladio-villen im veneto

Architektonische Perlen in der Campagna Veneta

Das Weisse Haus in Washington, das Panthéon in Paris und das Parlamentsgebäude in Wien – alle stehen sie für die Herrschaft des Volkes. Und für sie alle wurde ein Architekturstil gewählt, der sich direkt auf die Antike zu beziehen scheint, eine Antike allerdings, die ein Architekt der Spätrenaissance schuf: Palladio! Er war der Stararchitekt, der für den stadtmüden Geldadel Venedigs Villen und Kirchen in perfekter Abstimmung mit der Landschaft in die Campagna Veneta setzte. Schon Goethe in seiner «Italienischen Reise» fasst seine Bewunderung für diesen letzten grossen Renaissance-Architekten und sein Schaffen in die Worte: «Es ist wirklich etwas Göttliches in seinen Anlagen, völlig wie die Force des grossen Dichters, der aus Wahrheit und Lüge ein Drittes bildet, dessen erborgtes Dasein uns bezaubert.»

Reiseprogramm

1. Tag (So): Über die Alpen nach Padua

Fahrt von Zürich nach Padua mit Besichtigungshalt in Mendrisio. Nach Ankunft unternehmen wir einen ersten Bummel durch die hübsche Altstadt von Padua. 7 Übernachtungen in einem stilvollen Hotel in Padua.

2. Tag (Mo): Palladios «Musterbuch»

Der berühmteste Bau Vicenzas, die Palladio zu einem «Musterbuch» des Renaissance-Stils machte, ist wohl die Basilica Palladiana, ferner die Loggia del Capitano und der Bischofspalast. In der Nähe der ursprünglich römischen Hauptstrasse, des heutigen Corso Palladio, stehen zahlreiche Renaissance-Paläste wie der Palazzo Chiericati. Anschliessend Fahrt auf den Monte Bérico mit seiner Wallfahrtskirche und weiter nach Bassano del Grappa, wo wir neben der berühmten mittelalterlichen Holzbrücke über die Brenta auch den nach der Stadt benannten Schnaps würdigen.

3. Tag (Di): Paduas Kirchen und Hinterland

In Padua besichtigen wir zum Auftakt des Tages die Scrovegni-Kapelle mit den berühmten Fresken von Giotto. Danach geht es zu der von drei mächtigen Kuppeln gekrönten Basilika des hl. Antonius. Am Nachmittag Ausflug zu den Villen Piovene und Godi Malinverni im hügeligen Hinterland. Rückfahrt mit Besichtigungsstopp in Maróstica nach Padua.

4. Tag (Mi): Die Villen der Poebene

In der Poebene besuchen wir die kürzlich restaurierten Villen Poiana, Pisani-Ferri und die von gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern umgebene Altstadt von Montagnana sowie das historische Städtchen Este.

5. Tag (Do): Venedig

Fahrt in die «Serenissima», wo wir unser Augenmerk auf die Palladiobauten Il Redentore, S. Giorgio Maggiore, S. Pietro di Castello und S. Francesco della Vigna legen. Auch ein Teil der Accademia delle Belle Arti geht auf Palladio zurück. Am Abend Rückfahrt nach Padua.

6. Tag (Fr): Palladios Meisterwerke

Bei unserem zweiten Ausflug nach Vicenza besuchen wir Palladios ungewöhnlichste Schöpfung, das Teatro Olimpico, den ersten freistehenden Theaterbau in Europa seit der Antike. Danach besichtigen wir Palladios wohl bekanntestes Werk, die Prachtvilla Almerico Capra, genannt «La Rotonda». Anschliessend Fahrt zur Villa Barbaro in Maser, deren Repräsentationsräume mit einem Freskenzyklus von Paolo Veronese geschmückt sind. Im Park steht die ebenfalls von Palladio entworfene Kapelle Tempietto Barbaro, nach Scamozzi «die hervorragendste Form eines Gotteshauses».

7. Tag (Sa): Ballade auf der Brenta

Eine gemütliche Schifffahrt auf der Brenta bringt uns zur Villa Pisani «La Nazionale», ein eindrucksvolles Lustschloss aus dem 18. Jahrhundert und mit seiner barocken Pracht eine Art Gegenentwurf zu den Palladiobauten. Über Land geht es weiter zur Villa Foscari «La Malcontenta», benannt nach einer Adligen, die in die Einsamkeit des Landlebens verbannt und dort aus Langeweile unglücklich wurde, was man angesichts der schönen Villa schwer verstehen kann.

8. Tag (So): Abschied von der Brenta

Bequeme Busfahrt nach Zürich.

Leistungen

  • Bequemer Reisebus ab/bis Zürich
  • Gutes Mittelklassehotel, Halbpension
  • alle Eintritte und Besichtigungen
  • Bootsfahrt auf der Brenta, Vaporetto in Venedig
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation

Konzept & Leitung:

Adrian Vonwiller

Nach dem Studium von Philosophie und Geschichte an der Universität Zürich widmete sich Adrian Vonwiller seiner Leidenschaft, der Musik, und ist als Sänger, Komponist und Produzent tätig. Seine zweite Leidenschaft, das Reisen, manifestiert sich in über 30 Jahren Reiseleitertätigkeit und ausgedehnten privaten Reisen. Diese führten ihn in fast jeden sehenswerten Winkel der Welt. Als Reiseleiter vermittelt er die kunstgeschichtliche und kulturelle Vielfalt der bereisten Region mit Herzblut.

8 Reisetage

27.04. – 04.05.2025 (Sonntag bis Sonntag)

preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 25

Fr.

Fr.

2980.–

390.–

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