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Zwischen Tradition und Moderne

Zwischen tradition und moderne

Neujahrsreise nach Abu Dhabi und Oman

Reiseprogramm

1. Tag (Mo): Auf die Arabische Halbinsel

Flug nach Abu Dhabi, wo wir gegen Abend ankommen und zum Willkommens-Abendessen erwartet werden. 2 Übernachtungen in Abu Dhabi.

2. Tag (Di): Kontrastreiches Abu Dhabi

Spektakulärer Auftakt unserer Besichtigungen bildet der Louvre Abu Dhabi. Nicht nur die erlesenen Exponate beeindrucken, vor Allem das von Jean Nouvel entworfene Gebäude versetzt uns in Staunen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch der Scheich-Zayid-Moschee, die grösste Moschee der Emirate.

3. Tag (Mi): In die Wüste

Eine Fahrt durch die Wüste führt uns in die Oasenstadt Al Ain. Aufgrund der historischen Bedeutung und der zahlreichen gut erhaltenen Bauten wurde die Stadt in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. In der Festung Al Jahili besuchen wir die interessante Ausstellung über Wilfred Thesiger, ein Englischer Forscher und Fotograf der die Region in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ausgiebig bereiste. Im Nationalmuseum werden wir uns anhand der archäologischen Funde aus der Bronzezeit der langen Besiedlungsgeschichte der Oase bewusst.
1 Übernachtung in Al Ain.

4. Tag (Do): Willkommen im Oman

Gleich an der Stadtgrenze reisen wir in den Oman ein. Auf der Weiterfahrt erhebt sich langsam eine Gebirgskette aus der Wüste. Am Fusse der Berge besuchen wir die Bienenstockgräber von Al Ayn, die ca. 3500 v. Chr. erbaut wurden und von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Gegen Abend erreichen wir Nizwa, das geistig-religiöse Zentrum des Sultanats.
3 Übernachtungen in Nizwa

5. Tag (Fr): Schlösser und Festungen

Am Markttag, besuchen wir den Souq von Nizwa. Neben Obst, Silberwaren, Gewürzen, Textilien und Souvenirs, ist er berühmt für seinen Viehmarkt. Dieser lockt Käufer und Verkäufer mit ihren Krummdolchen und bestickten Kappen von nah und fern an, um mit Rindern, Schafen und Ziegen zu handeln. Die Region Dakhiliya (Inner-Oman) war traditionell der Lebensraum von Oasenbauern und Nomaden. Nach dem Besuch der eindrücklichen Festung von Nizwa fahren wir nach Bahla, zur grössten Lehmfestung Omans, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Vorbei an der malerischen Oase «See der Bananen», Birkat al-Mauz, mit ihrem raffinierten Falaj-Bewässerungssystem, erreichen wir das Schloss Jabrin. Die Innenaustattung des Wohnpalastes mit seinen bunten Deckenmalereien und antiken Möbel vermitteln uns einen Eindruck des Hoflebens im 17. Jahrhundert.

6. Tag (Sa): Lehmdörfer und Täler

Über kurvenreiche Strassen erreichen wir die alte Lehmstadt Al-Hamra. Sie zählt zu den besterhaltenen Oasensiedlungen Omans. Hier erhalten wir einen Einblick in die traditionellen Wohnhäuser und den alten Souq mit ihren Ladenboxen. Durch eine der schönsten Strecken des Landes erreichen wir das malerische Bergdorf Wadi Ghul. Seine ockerfarbigen Häuser wurden aus Lehmziegeln und groben Steinen direkt am Berghang gebaut. Durch das Wadi Tanuf, das für sein Mineralwasser bekannt ist, fahren wir zurück nach Nizwa. .

7. Tag (So): Oasen und Sandmeer

Wir lassen das Gebirge hinter uns und fahren in die Wahiba-Wüste, mit ihren sanft geschwungenen Dünen unserem Idealbild einer Wüste entspricht. Unter dem überwältigenden Sternenhimmel über der Wüste begrüssen wir das neue Jahr.
1 Übernachtung einem komfortablen Camp, mitten in der einmaligen Dünenlandschaft.

8. Tag (Mo): Naturpools und Sandstrand

Aus der Wüste geht es zum Wadi Beni Khalid, einem besonders schönen Wadi zwischen hohen Felsen und türkisgrünen, kristallklaren natürlichen Wasserbecken. Es bleibt auch Zeit für ein Bad in den Naturpools, bevor es an den östlichsten Punkt des Omans, Ras al Hadd an der Küste geht. Die Strände sind Nistplätze der Grünen Meeresschildkröten. Die Brutzeit liegt eigentlich zwischen Mai und September, aber vielleicht haben wir Glück und entdecken eines der seltenen Meerestiere bei der Eiablage. 1 Übernachtung in Ras al Hadd.

9. Tag (Di): Hölzerne Schiffe und alte Hauptstadt

Entlang der Küste fahren wir zur Fischerstadt Sur. Einst ein Zentrum des florierenden Seehandels der Region, werden hier die hölzernen Schiffe (Dhow) noch heute nach alter Tradition gebaut. Von der einstigen Hauptstadt des Sultanats von Hormus, Qalhat, zeugen Ruinen und das Bibi Maryam-Mausoleum aus Korallengestein – heute ein Pilgerort. Früher war Qalhat ein blühendes Handelszentrum zwischen der Arabischen Halbinsel und Indien, deren Glanz sowohl von Marco Polo als auch von Ibn Battuta beschrieben wurde. Auf dem Weg nach Muscat erreichen wir das Bimmah Sinkhole, auch Sternschnuppe genannt. Eine Treppe führt zum türkisfarbenen Wasser einer Doline mit einem Durchmesser von etwa 40 Metern, die über ein Höhlensystem mit dem Meer verbunden ist. Falls genügend Zeit und Lust vorhanden, ist sogar das Schwimmen und Schnorcheln möglich.
2 Übernachtungen in Muscat.

10. Tag (Mi): Geschichtsträchtige Hauptstadt

Erkundungstour durch die in mehrere Stadteile gegliederte Stadt. Wir beginnen den Tag mit dem Besuch der riesigen Sultan-Qaboos Moschee, in der sich bis zu 20.000 Gläubige versammeln können. Ihre goldene Kuppel ist ein Wahrzeichen Muscats, ihre Innenausstattung aus weissem Marmor, filigranen Kachelmosaiken, traditionell vergoldeten Holzdecken, Teppichen und Kristalllüstern zeugt von einer herausragenden Qualität. Im Anschluss besuchen wir das hochmoderne Opernhaus der Stadt, das einzige in den Golfstaaten. Zum Abschluss bleibt noch Zeit für einen Spaziergang entlang der schönen Bucht von Muscat mit Blick auf die Festungen und den Palast.

11. Tag (Do): Salalah – Treffpunkt der Kulturen

Vormittags Flug in den Süden nach Salalah. Wo im Norden Dattelpalmen wachsen, finden sich durch das einzigartige Klima in der Region Dhofar Kokospalmen und fruchtbare Böden für ausgedehnte Plantagen. Zwischen Wüste, hohen Bergen und dem Meer gelegen, lockt die Provinz Dhofar während des Sommermonsun «Khareef» Bewohner der gesamten arabischen Halbinsel, um sich im angenehmen Klima abzukühlen. Der Hafen hat Salalah einst Reichtum und Bedeutung verschafft. Die Verschiffung von Weihrauch und arabischer Pferde ermöglichten eine Pracht, die bereits von den berühmten Weltreisenden Marco Polo und Ibn Battuta eindrücklich beschrieben wurde. Wenn wir noch Zeit haben, können wir diese Geschichte im örtlichen Museum nachverfolgen. Zudem besuchen wir den Weihrauchmarkt. 3 Übernachtungen in einem komfortablen Strandhotel.

12. Tag (Fr): Durch das Land des Weihrauchs

Ein Ausflug entlang der Küste führt uns zunächst zur Lagune Khor Rouri, wo die Ausgrabungsstätte der berühmten altarabischen Hafenanlage Samhuram liegt, der durch den Weihrauchhandel ab dem 4. Jh. v. Chr. Reichtum erlangte und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Das duftende Harz führte auch zum Wohlstand der Hafenstadt Mirbat. Die mehrstöckigen Wohnhäuser mit Zinnen auf den Dächern lehnen sich an die jemenitische Architektur im Hadramaut an. Die aus Holz geschnitzten Fenstergitter finden wir später auch im Fischerort Taqah, den wir wegen seiner typisch dhofarisch und omanisch eingerichteten Wohnburg besuchen. Selbstverständlich interessiert uns auch der Sardinenfang, der hier zur Haupteinnahmequelle geworden ist. Das Bergland des Jebel Qara ist das ursprüngliche Wohngebiet der Jebali. Die Vieh- und Kamelnomaden sprechen eine eigene Sprache und verfügen eigene Bräuche. Mit dem Ausflug zu den Fontänen von Mughsayl beenden wir den Tag.

13. – 14. Tag (Sa–So): Musse am Arabischen Meer

Zum Abschluss der Reise dürfen Sie sich entspannen und die Annehmlichkeiten der komfortablen Hotelanlage, den Strand und das Meer geniessen. Sollte es Sie zu weiteren Exkursionen gelüsten, kann dies arrangiert werden. Am Abend des 14. Tages Flug nach Muscat. 1 Übernachtung.

15. – 16. Tag (Mo-Di): Abschied vom Sultanat

Die beiden Verteidigungsfestungen Mirani und Jalali aus der portugiesischen Zeit des 16. Jahrhunderts prägen bis heute das Altstadtbild Muscats. Zwischen den beiden liess der Sultan seinen Regierungspalast erbauen. Beim Besuch des Nationalmuseums beschäftigen wir uns nochmals mit der Geschichte und Kultur des Landes. Bestimmt bleibt auch noch Zeit für letzte Einkäufe im geschäftigen Souq mit seinem grossen Angebot an Gewürzen, Lederwaren und Textilien. Gegen Abend lassen wir uns auf einem traditionellen Dhow entlang der zerklüfteten Küste treiben und verabschieden uns so vom Oman. In der Nacht Abflug nach Zürich, wo wir am frühen Morgen ankommen.

Zwischen zerklüfteten Gebirgsketten und endlosen Sandstränden, hochmoderner Infrastruktur und traditioneller Oasenwirtschaft, Wüste und indischem Ozean – das Land der Gegensätze und eindrücklichen Naturlandschaften bietet einen vielfältigen Einblick in das orientalische Leben. Als Schnittpunkt uralter Handelsstrassen, ragen imposante Lehmfestungen in grünen Wadis aus der Wüstenlandschaft hervor. Das Land des Weihrauchs und der Seefahrer lädt zum Eintauchen in geschäftige Souqs und auf sternenklare Nächte in der Wüste ein. Das Sultanat ermöglicht interessante Einblicke in den Spagat zwischen Tradition und Moderne, der durch die weitsichtige Politik des verstorbenen Sultan Qaboos in wenigen Jahrzehnten gelungen ist, ohne den traditionellen Charakter des Landes zu verlieren.

konzept & leitung:

Niina Tanskanen

Schon früh entdeckte sie ihre Liebe für die arabischen Kulturen und fing an, jeden Zeitungsartikel zu sammeln. In ihrem Studium der Islamwissenschaft konzentrierte sie sich neben der islamischen Kunst auf Kultur und Geschichte von Minderheiten. Sie arbeitete für orientalische Abteilungen von diversen Museen und beschäftigt sich mit arabischer Kalligraphie und Numismatik. Sie liebt das Reisen in der arabischen Welt und freut sich, auch Sie damit anstecken zu können!

16 Reisetage

25.12.2023 - 09.01.2024 (Montag bis Dienstag)

Preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Visum inkl. Einholung

Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 25

Fr.

Fr.

Fr.

7650.–

1240.–

80.–

Leistungen

  • Flug Zürich – Abu Dhabi / Muscat – Salalah – Muscat – Zürich
  • Alle Eintritte und Besichtigungen
  • Komfortabler Reisebus und Geländefahrzeuge
  • Ausgesuchte 4* Hotels, 1 Nacht im Wüstencamp
  • 16 Hauptmahlzeiten
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation
rhz reisen
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