die italienische reise
Grand Tour durch Italien – frei nach Goethe und Heine
Reiseprogramm
1. Tag (Sa): Die Bergetappe
Wir fahren von Zürich über die Alpen nach Müstair, wo wir das Kloster besichtigen. Entang der Etsch geht es, an der Burgruine von Sigmundskron vorbei, über die Südtiroler Weinstrasse ins Trentino. 1 Nacht in Lavis.
2. Tag (So): Gardasee und Verona
In Trient besuchen wir die lombardisch-romanische Kathedrale am Domplatz mit Neptunbrunnen und eindrücklichen Palazzi. Dann folgen wir dem Ostufer des Gardasees nach Malcésine. In Verona besuchen wir Arena, Skaligergräber und den Ponte Scaligero.
1 Übernachtung in Verona.
3. Tag (Mo): Serenissima!
In Vicenza geniessen wir auf der Piazza dei Signori und in der Basilica Palladiana epochale Architektur sowie ein Mittagessen. Dann auf in die Lagunenstadt!
3 Übernachtungen in Venedig.
4. Tag (Di): «Venedig – schmeichlerische und verdächtige Schöne»
«Es gibt zwei Arten von Städten: alle anderen und Venedig» (Henry James): Erleben wir die Wahrheit dieses Ausspruchs bei einer Tour über den Markusplatz, wo «die Löwen fliegen und die Tauben zu Fuss gehen» (Jean Cocteau), zum Dom und beim Blick von der Rialtobrücke. Wir besuchen auch den Fischmarkt und fahren zu Sta Maria della Salute.
5. Tag (Mi): «Stadt des Müssigganges, der Liebe und der Musik»
Mit diesen Worten von Hermann Hesse im Herzen besichtigen wir den Dogenpalast und fahren nach San Giorgio hinüber. Nachmittag zur freien Verfügung.
6. Tag (Do): Abschied von der Lagune
Heute folgen wir der Lagune nach Chioggia und besuchen die romanische Abtei Pomposa. Weiterreise nach Ferrara und Spaziergang durch den Centro Storico.
1 Übernachtung in Ferrara.
7. Tag (Fr): Meister Filippo Lippi lässt bitten
In Prato bewundern wir den Dom mit dem Freskenzyklus von Filippo Lippi. Dann auf nach Florenz! 2 Übernachtungen in Florenz.
8. Tag (Sa): «Die Stadt, die mit recht den Namen la bella verdient»
An diese Worte von Heinrich Heine fühlen wir uns auf unserer heutigen Entdeckungstour zu Dom, Baptisterium, Dominikanerkonvent San Marco und Palazzo Vecchio erinnert.
9. Tag (So): Hügel- und Bergetappe
Wir durchqueren die Berge der Ost-Toskana, über Pontasieve, Bibbiena und Pieve Santo Stefano nach Umbrien. 3 Übernachtungen in Perugia.
10. Tag (Mo): Streifzüge durch Perugia
Die Erkundungen in Perugia führen uns zum Dom, zum spätantiken Tempio di San Michele Arcangelo, zur Fontana Maggiore, zum Palazzo dei Priori und zum Arco Etrusco.
11. Tag (Di): Heiligenleben und heilige Kunst
Auf einem Ausflug nach Assisi begegnen wir dem Gedenken an den Heiligen Franziskus in der Basilika, seiner Grablege und Pilgerstätte. Ebenso unsterblich sind die Fresken Giottos, einer der Höhepunkte der italienischen Kunstgeschichte!
12. Tag (Mi): Architekturrundfahrt
Durch Umbrien und den Tiber entlang gelangen wir nach Orvieto mit seinen Meisterbauten aus Gotik und Renaissance. Die Weiterreise führt uns am Lago di Bolsena entlang, durch die Landschaft der Kraterseen von Nord-Latium und dann auf der Römerstrasse Via Cassia nach Rom. 3 Übernachtungen in Rom.
13. – 14. Tag (Do – Fr): «Deine Grösse, oh Rom, zeigst du sogar noch im Fall!»
In der Ewigen Stadt ist eigentlich jeder Aufenthalt zu kurz. Nutzen wir also die Zeit für einen Besuch von Kolosseum, Forum Romanum, Kaiserforen und Konstantinsbogen, Pantheon, Lateransbasilika, der Piazza Navona und Campo dei Fiori. Auch dem Vatikan mit seinen einmaligen Museen widmen wir ausführliche Besichtigungen und lassen uns von den Fresken der Sixtinischen Kapelle verzaubern. Zudem steht Zeit für Erkundungen oder Entspannung in Eigenregie zur Verfügung.
15. Tag (Sa): Ans Tyrrhenische Meer
Auf der «modernen» Via Appia fahren wir zum Castel Gandolfo, Sommersitz des Papstes, und nach Gaeta, das auf einer Landzunge im Tyrrhenischen Meer liegt. 1 Übernachtung in Gaeta.
16. Tag (So): Das Land, wo die Zitronen blühn
Nach einem Spaziergang durch die historischen Gassen von Gaeta, das bereits von Vergil in der Aeneis erwähnt wurde, reisen wir weiter an den Golf von Neapel. 3 Übernachtungen in Pompeji.
17. Tag: (Mo): Zeitkapsel Pompeji
79 n.Chr. hielt ein Ausbruch des Vesuv den letzten Moment im Leben vieler Pompeijaner in der Zeit an. Wir tauchen in die damalige Lebenswelt ein – und dann in die heutige bei einer Tour durch die lebhaften Strassen von Neapel.
18. Tag (Di): Ärzte, Apostel und Tempel
Ein Ausflug führt uns nach Salerno, wo wir den Dom mit den Reliquien des Apostels Matthäus und dem Grab von Papst Gregor VII besuchen. Die Stadt war im Mittelalter auch dank ihrer Ärzteschule bedeutend. Am Nachmittag Weiterfahrt zu den eindrücklichen griechischen Tempeln von Paestum.
19. Tag (Mi): «…wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt.»
Dieser vielbesungenen Insel nähern wir uns mit dem Schiff. Nach dem «Wegzug» der sommerlichen Touristenmassen ist auf der Insel eine wohltuende Ruhe eingekehrt. Schon Kaiser Tiberius liess sich dort seine Lieblingsresidenz erbauen. Von Neapel schiffen wir uns ein nach Palermo. 1 Nacht auf der Fähre.
20. Tag (Do): Weltstadt Palermo
Einen Nachhall von Palermos einstiger Weltgeltung unter Muslimen und Staufern besichtigen wir im Dom, dem Normannenpalast, in S. Giovanni degli Eremiti, der Fontana Pretoria, S. Cataldo und der Martorana. Natürlich darf auch Monreale mit seinen Mosaiken und dem herrlichen Kreuzgang nicht fehlen. 2 Nächte in Palermo.
21. Tag (Fr): Sizilien – heiss geliebt und umkämpft
Das antike Solunt sowie Himera waren Schauplatz der Konflikte zwischen Rom, Karthago und den Griechen. Bei einem Ausflug nach Cefalù heissen uns gemütliche Restaurants und der normannische Dom willkommen.
22. Tag (Sa): Einfach berauschend!
Der Tempel von Segesta, den schon Goethe bewunderte, liegt inmitten der Berge Westsiziliens. Wir besichtigen das Museum in Marsala und degustieren Marsala. 2 Nächte in Selinunt.
23. Tag (So): Selinunt, die Tempellandschaft
In Selinunts architektonisch wegweisenden Tempeln wurden die Gottheiten verehrt, deren Wirken die malerische Umgebung ihre Fruchtbarkeit verdankte.
24. Tag (Mo): Agrigent: Bei allen Göttern!
Landschaften wie die um das antike Agrigent mögen Dichter zu ihrer Hirtenpoesie inspiriert haben. Im Tal der Tempel zwischen Neustadt und Meer huldigen wir der griechischen Götterwelt. 1 Übernachtung in Agrigent.
25. Tag (Di): Zwei Mal das ganze Panorama!
Von Enna lassen wir den Blick vom Stauferkastell über Mittelsizilien schweifen. Noch einen Bilderbogen bieten die Mosaiken der römischen Villa von Piazza Armerina. 2 Übernachtungen in Syrakus.
26. Tag (Mi): Stadt der Tüftler und Tyrannen
Syrakus war einmal die grösste Stadt der griechischen Welt, die Stadt, in der Tyrannen regierten und Archimedes «Heureka!» rief. Wir besuchen das Archäologische Museum, das Theater, den Altar von Hieron II., die Steinbrüche und das Amphitheater. Am Nachmittag streifen wir durch die Altstadt auf der Insel Ortigia mit dem Apollotempel, dem Dom und der Arethusaquelle.
27. Tag (Do): Der barocke Phönix aus der Asche
Catania ist dank seinem Wiederaufbau im Barockstil nach der Zerstörung durch den Ätna im 17. Jahrhundert eine der schönsten Barockstädte Italiens. Nur das Stauferkastell Ursino hat den Vulkanausbruch und die «Barocko-manie» überlebt. Nach dem Mittag fahren wir zu einer kurzen Wanderung mit atemberaubender Aussicht auf Catania den Ätna hoch. 2 Übernachtungen in Taormina.
28. Tag (Fr): Auf den Spuren von Odysseus
Wir besuchen die Fischerorte Acitrezza und Acireale mit ihren Barockkirchen und der traumhaften Lage am Ionischen Meer. Vor Acitrezza liegen die Zyklopeninseln, spitze Felsen, die der geblendete Polyphem dem Odysseus nachgeschleudert haben soll. Später lassen wir den Tag mit Blick von Taormina auf Ionisches Meer und Ätna ausklingen.
29. Tag (Sa): Variante I: Rückflug
Fahrt zum Flughafen von Catania und Rückflug nach Zürich.
29. Tag (Sa): Variante II: Auf dem Seeweg
Fahrt nach Palermo und Einschiffung auf die Fähre nach Genua. 1 Übernachtung in Kabinen mit Dusche/WC auf der Fähre.
30. Tag (So): Im Hafen von Genua
Den Tag verbringen wir auf See und lassen die Erlebnisse der vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren. Gegen Abend fahren wir in den Hafen von Genua ein. 1 Übernachtung in Genua.
31. Tag (Mo): Über die Alpen
Mit einem Spaziergang durch die Altstadt Genuas schliessen wir unseren Grande Giro ab. Rückfahrt nach Zürich.
Italien ist eine eigene Welt auf unserer Erde: eines der kulturell reichsten, geschichtlich spannendsten, weltpolitisch bewegtesten, kulinarisch anziehendsten und landschaftlich abwechslungsreichsten Länder, sowohl Treffpunkt als auch Ausgangspunkt von Geschichte, Kunst, Kultur, Kulinarik und Mode – und ein unwiderstehlicher Sehnsuchtsort für Reisende zu jeder Zeit und von überall. Verschliessen wir vor den Sirenengesängen dieser lockenden Kultur- und Naturlandschaft nicht die Ohren und erleben wir, dass sich Italien, obwohl scheinbar so vertraut, immer wieder neu entdecken lässt und dass, obwohl alle es zu kennen glauben, es für jeden Menschen wieder eine andere Bedeutung hat! Schliessen Sie sich unserem Giro an – direttissima zu den Sehenswürdigkeiten, aber immer abseits der Klischees.
29 / 31 Reisetage
Var. I 11.10. – 08.11.2025 (Samstag bis Samstag)
Var. II 11.10. – 10.11.2025 (Samstag bis Montag)
preise
ab / bis Zürich Variante I
Einzelzimmerzuschlag Variante I
ab / bis Zürich Variante II
Einzelzimmerzuschlag Variante II
Mindest-Teilnehmerzahl: 16, maximal 25
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
11250.–
1980.–
11570.–
2090.–
Leistungen
Konzept & Leitung:
Adrian Vonwiller
Nach dem Studium von Philosophie und Geschichte an der Universität Zürich widmete sich Adrian Vonwiller seiner Leidenschaft, der Musik, und ist als Sänger, Komponist und Produzent tätig. Seine zweite Leidenschaft, das Reisen, manifestiert sich in über 30 Jahren Reiseleitertätigkeit und ausgedehnten privaten Reisen. Diese führten ihn in fast jeden sehenswerten Winkel der Welt. Als Reiseleiter vermittelt er die kunstgeschichtliche und kulturelle Vielfalt der bereisten Region mit Herzblut.