ostern in georgien
Reiseprogramm
Osterfeierlichkeiten in einer der ältesten christlichen Nationen der Welt
1. Tag (Sa): Willkommen in Georgien
Früh morgens Flug nach Tbilissi, wo wir am Nachmittag ankommen. Beim Abendessen erhalten wir einen ersten Eindruck von der schmackhaften Küche des Landes. 3 Übernachtungen in Tbilissi.
2. Tag (So): Geschichtsträchtige Hauptstadt
Mit ihren Schwefelbädern, geschnitzten Holzbalkonen, der Karawanserei und dem Platz der Freiheit, wo 2003 die Rosenrevolution begann, hat die Altstadt ihr faszinierendes Aussehen bewahrt. Am Nachmittag werden wir im Historischen Museum erwartet. Wir sehen unter anderem herrliche Exponate der Goldschmiedekunst aus der mythischen Zeit des Goldenen Vlieses.
3. Tag (Mo): Die Kontraste von Tbilissi
Der Vormittag ist der modernen Seite der Hauptstadt gewidmet. Das Verwaltungsgebäude im Zentrum der Stadt scheint von gigantischen Blütenblättern bedeckt, während die neuen Konzerthallen, die an riesige Röhren erinnern, nie fertig gestellt wurden. Am Nachmittag bleibt Zeit für Entdeckungen in Eigenregie.
4. Tag (Di): Das Kloster David Garedscha
Eine Fahrt durch die Steppe bringt uns an die Grenze zu Aserbaidschan. Wir besuchen das Kloster David Garedscha, das im 6. Jahrhundert gegründet wurde (UNESCO-Weltkulturerbe). Weiter besuchen wir das Nonnenkloster von Bodbe, das der heiligen Nino geweiht ist, die den christlichen Glauben nach Georgien brachte. Eine vollständig erhaltene Stadtmauer mit 28 Türmen umgibt das Städtchen Sighnaghi, wo wir das Museum des berühmten Malers Pirosmani besuchen. 2 Übernachtungen in Telavi.
5. Tag (Mi): Fürstenresidenz Chavchavadze
Ein Ausflug bringt uns zum Kloster Nekresi, wo wir eine herrliche Aussicht auf die kachetische Landschaft haben. Weiterfahrt nach Gremi, einstige Hauptstadt Kachetiens, die von den Persern zerstört wurde. Zum Abschluss des Tages besuchen wir die Fürstenresidenz Chavchavadze mit ihrem englischen Garten.
6. Tag (Do): Die «weisse Perle» Kachetiens
Wir besuchen die imposante, im 11. Jh. gebaute Kathedrale der Stadt, die auch «weisse Perle von Kachetien» genannt wird und reich mit farbenprächtigen Fresken geschmückt ist. Fahrt nach Tbilissi und 4 Übernachtungen in der Hauptstadt.
7. Tag (Fr): Osterfeierlichkeiten am Karfreitag
Am Morgen werden wir von einer georgischen Familie erwartet, um an der Rotfärbung der Ostereier teilzunehmen. In der alten Hauptstadt Mzcheta, dem religiösen Zentrum des Landes und UNESCO-Welterbe, nehmen wir an der symbolhaften Kreuzabnahme- und Grablegungsliturgie teil. Anschliessend werden wir auf dem Weingut des Fürsten Muchrabatoni zur Verkostung georgischer Weine erwartet. Zum Abschluss des Tages fahren wir zur Wehrkirche Ananuri mit ihrer reich verzierten Fassade.
8. Tag (Sa): Auf der Seidenstrasse
Entlang der historischen Seidenstrasse erreichen wir die Höhlenstadt Uplisziche aus dem 1. Jh v. Chr. Die Stadtstruktur mit Strassen, Häusern und sogar einer Apotheke ist noch immer nachvollziehbar. Zurück in Tbilissi, nehmen wir um Mitternacht an der Oster-Liturgie in der Sameba Kathedrale, der grössten Kirche der Hauptstadt, teil.
9. Tag (So): Erbe aus der Zeit des Goldenen Vlieses
Nach dem Besuch des geschäftigen Flohmarkts in einem Park fahren wir per Seilbahn zur Narikala-Festung, der wichtigsten Burg des Landes mit einmaliger Aussicht über die Stadt. Ein Spaziergang durch den Botanischen Garten bringt uns zurück in die Altstadt.
10. Tag (Mo): Abschied vom Kaukasus
Rückflug in die Schweiz, wo wir am späten Nachmittag ankommen.
Der Sage nach bewohnen die Georgier den Landstrich, den Gott für sich selbst behalten wollte. In einer der ersten christlichen Nationen werden wir Zeugen von christlichen Ritualen, die nach dem Verbot während der Sowjetzeit heute wieder in ihrer Ursprünglichkeit zelebriert werden.
Unsere Reise führt durch die wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft am Fusse des Kaukasus, die von Halbwüsten, üppigen Wäldern, Rebbergen und schneebedeckten Berggipfeln geprägt ist. Nicht zuletzt tauchen wir in die facettenreiche Kultur Georgiens ein, die sich an der Schwelle von Okzident und Orient entwickeln konnte.
konzept & Leitung:
Vreni Krebs
Wenn es um Begegnungen in fremden Ländern geht, darf Vreni Krebs sicher als eine der erfahrensten Reiseleiterinnen bei rhz gelten. Ihre Liebe zu den Ländern des Kaukasus, die sie regelmässig bereist, hat auch familiäre Gründe; ihre Grossmutter war Armenierin.
10 Reisetage
27.04. - 06.05.2024 (Samstag bis Montag)
preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 25
Fr.
Fr.
3740.–
480.–
Leistungen