Reiseprogramm
die cotswolds
Von bescheiden bis exzentrisch und ländlich bis mondän
Mit den sanften Hügeln, nostalgischen Dörfern, verwunschenen Manors und prachtvollen Gärten sind die Cotswolds Inbegriff von typisch Englischem: Kultur und Landschaft zeigen sich als ausgewogene Mischung von kosmopolitischem und ländlich-bodenständigem Denken und Wirken. Die Reise schlägt den Bogen von bescheidenen zu hochherrschaftlichen Landsitzen, von Cottagegärten zu beindruckenden Landschaftsparks, von der Dorfkirche zur Kathedrale und von ehrfurchtsgebietender Kunst zu witzigem Kunsthandwerk.
1. Tag (Mi): Englische Exzentrik pur
Flug von Zürich nach London Heathrow. Busfahrt zu West Wycombe Park, einem Landsitz und Lustschloss, das sich der berüchtigte Lebemann und Architekturliebhaber Francis Dashwood in palladianischem Stil erbauen liess und wo auch frivole Maskenfeste gefeiert wurden. 8 Übernachtungen in Cheltenham.
2. Tag (Do): Vom Wassergarten zur gotischen Kathedrale bis ins Hafenviertel
Westbury Court ist ein Vorzeigestück der englischen Gartengeschichte, Gloucester Cathedral ein Paradebeispiel der britischen Architekturgeschichte. Die Stadt Gloucester zeigt zudem, wie mittelalterliche Altstadt und industrielle Hafenbereiche zu einer städtischen Einheit verschmelzen.
3. Tag (Fr): Kauziges und Exotisches
Während sich das Landhaus von Sezincote im indischen Mogulstil präsentiert, steht das pittoreske Dorf Chipping Campden beispielhaft für den Typus einer Cotswold Siedlung. Wie sich Sammelleidenschaft zu inszenieren vermag, kann man in Snowshill Manor entdecken.
4. Tag (Sa): Cottage Garten, Folly und Landkirche
Was ein leidenschaftlich gepflegtes oder auch ein exzentrisches Hobby zustande bringen kann, verdeutlicht Hidcote Garden. Broadway Tower wiederum gehört zu den typisch englischen «Follies». Für einen stimmungsvollen Tagesabschluss sorgen die beeindruckenden Wandmalereien in der kleinen verwunschenen Landkirche von Lower Oddington.
5. Tag (So): Beherzter niederer Adel und verspielte Gartenkunst
Noch lässt sich der einstige Glanz des verträumt wirkenden, reizvollen Chavenage House, wo die Besitzerin persönlich durch das Haus führt, erahnen. Der nachmittägliche Besuch des Painswick Rokoko Gartens wird seinerseits etwas von der Leichtigkeit des Seins nachempfinden lassen.
6. Tag (Mo): Edle Wohnkunst, Elgars Geburtshaus und ein magischer Hexenkreis
Zu Hanbury Hall mit seinen Wandmalereien und besonderen Möbelstücken gehört auch ein prachtvoller Garten. Viel bescheidener, jedoch relevant für die europäische Musikgeschichte, erweist sich das Geburtshaus von Edward Elgar. Noch mit den Klängen seiner Musik im Ohr lässt sich das Dinner in einem historischen Pub ganz besonders geniessen.
7. Tag (Di): Sesshaftigkeit, Weltoffenheit und fantastische Skulpturen
Hellen’s Manor ist kein Museum, sondern ein privat bewohntes Landhaus mit ganz besonderer Atmosphäre. Dass auch eine Kleinstadt und ihre umliegende Landschaft weltoffen und kulturell kreativ sein können, bestätigen die atemberaubende Kathedrale von Hereford, eine einmalige mittelalterliche Weltkarte und die mit Skulpturen reich geschmückte normannische Landkirche von Kilpeck.
8. Tag (Mi): Kunsthandwerk – in England hochgehalten
Kelmscott Manor, für etliche Jahre das Heim des Arts and Crafts-Begründers William Morris verdeutlicht das Selbstverständnis des Engländers und dessen Wertschätzung für Tradition, und Kunst. Als Tor zu den Cotswolds gilt das Dorf Burford, welches auch eine bemerkenswerte Kirche beherbergt.
9. Tag (Do): Das Geheimnis des National Trust
Ein Halt in Heelis/Swinden, wo sich das «Herz» des National Trust befindet, soll dazu beitragen, dem erstaunlichen Erfolg und dem Wirken dieser Institution auf die Spur zu kommen. Am Nachmittag Rückflug von Heathrow nach Zürich.
preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 25
Fr.
Fr.
3860.–
910.–
9 Reisetage
19.06. - 27.06.2024 (Mittwoch bis Donnerstag)
Leistungen
Konzept & Leitung:
Vera Heuberger
Ihre Begeisterung für die Vermittlung von Kunst und Kultur, Architektur und Gartengeschichte, aber auch von Anekdoten, Spleens und angelsächsischer Exzentrik sind für sie Würze und Berufung zugleich. Nach 14 Jahren Leitung von Schloss und Park Oberhofen freut sich die gelernte Architekturhistorikerin und Anglistin nun darauf, neue Reisen zu kreieren.