das andere Spanien – baskenland
Innovation und Tradition am Golf von Biskaya
Reiseprogramm
1. Tag (Do): Ankunft in Bilbao
Flug nach Bilbao mit Ankunft gegen Abend. 2 Übernach-
tungen in Bilbao.
2. Tag (Fr): Bilbao und die Biskaya
In Bilbao besuchen wir Calatravas Fussgängerbrücke Zubizuri, den Palacio de Congresos Euskalduna und die Biskaya-Brücke. Die Route führt ins Hinterland nach Elorrio, einem mittelalterlichen Städtchen, und zur Nekropole von Argiñeta. In Gernika, der traditionellen Hauptstadt des Baskenlandes, besuchen wir die Casa de las Juntas, wo sich seit je die Vertreter aller Orte der Biskaya um eine Eiche versammelten. Spaziergang zum Skulpturenpark. Auf dem Rückweg nach Bilbao besichtigen wir die romanische Landkirche San Pelaio in Gastelugatxe.
3. Tag (Sa): Kunstwelten in und um Bilbao
Besichtigung des Museo Guggenheim, mit seiner ikonischen Architektur von Gehry und seiner erlesenen Sammlung ein Gesamtkunstwerk der Moderne. Fahrt nach Quejana, wo sich die Burg, die Grabstätte und das Kloster der Familie Ayala befinden; ein Renaissancegrabmal erinnert an den Schriftsteller López de Ayala, ihr berühmtestes Mitglied. Weiterfahrt nach Vitoria-Gasteiz. 1 Nacht in Vitoria-Gasteiz.
4. Tag (So): Durch die Rioja nach Pamplona
In Vitoria-Gasteiz spazieren wir erst zur gotischen Kathedrale. Dann besuchen wir im Umland die romanische Basilika San Prudencio de Armentia. Die Weiterfahrt führt in die Weingegend von La Rioja und zur Kellerei Marqués de Riscal, einem weiteren Meisterwerk von Gehry. Wir besuchen den berühmten Weinkeller und degustieren natürlich einige der lokalen Weine. Weiterfahrt nach Pamplona.
3 Übernachtungen in Pamplona.
5. Tag (Mo): Das Kloster Leyre und Sos del Rey
Der imposante Klosterbau von Leyre mit seinem wunderbaren Figurenschmuck erinnert an den Wohlstand, den die Jakobspilger brachten. In Sos del Rey treffen wir auf die romanische Kirche San Esteban und auf die Geburtsstätte König Fernandos.
6. Tag (Di): Pamplona und der Jakobsweg
In Pamplona erwarten uns der prächtige Kreuzgang der Kathedrale und das Museo de Navarra mit Werken aus Romanik und Gotik sowie Gemälden von Goya. In Estella sind Königspalast und Kirche besonders sehenswert. Auf der eleganten Puente la Reina kreuzen sich verschiedene Jakobswege. Ein Höhepunkt ist die Totenkapelle der Templer von Eunate.
7. Tag (Mi): Über die Pyrenäen
Klosterkirche und Museum von Roncesvalles erinnern an das Rolandslied. Danach führt eine landschaftlich reizvolle Fahrt über den Pyrenäenpass nach Saint-Jean-Pied-de-Port, das noch immer von einer trutzigen Mauer umgeben ist. Anschliessend führt unser Weg nach San Sebastián. 3 Nächte in San Sebastián.
8. Tag (Do): Französisches Baskenland: Bayonne
Am Vormittag besuchen wir das Freilichtmuseum Chillida-Leku, wo die grossen Eisen- und Granitskulpturen des baskischen Bildhauers Eduardo Chillida in der prachtvollen Gartenanlage eines typischen baskischen Landhauses gezeigt werden.Anschliessend bringt uns ein Ausflug in den französischen Teil des Baskenlandes. Nach einem Spaziergang durch Bayonne besichtigen wir das Musée Basque mit seiner hervorragenden Sammlung zu der Geschichte des Baskenlandes.
9. Tag (Fr): San Sebastián, Zumaya, Loyola
Vom Monte Igueldo überblicken wir San Sebastián und die Bucht La Concha. Unser Rundgang entlang der Bucht fängt bei Chillidas Eisenplastiken «Die Windkämme» an und endet am Fusse des Monte Urgull. Anschliessend unternehmen wir einen Ausflug nach Zumaya und besuchen das Museum des Malers Ignacio Zuloaga (1870-1945). Landeinwärts führt unsere Route nach Loyola, dem Geburtsort des Heiligen Ignatius de Loyola.
10. Tag (Sa): Abschied vom Baskenland
Vor der Fahrt zum Flughafen bleibt noch Zeit für letzte Besichtigungen und Einkäufe in Eigenregie. Nachmittags Rückflug nach Zürich.
Das Baskenland hat sich seit dem Niedergang der Stahlindustrie erfolgreich neu erfunden. Auf der kulturellen Landkarte markiert es nun eindrucksvoll Präsenz mit ikonischer Architektur, einer innovativen Kunstszene, hochstehender Kulinarik und einer Pflege der Kulturschätze seiner vielfältigen Vergangenheit abseits aller Musealisierung. Liebliche Weinanbaugebiete, schroffe Berggipfel und malerische Gebirgspässe, über die auch der Jakobsweg führt, sorgen ausserdem für landschaftliche Abwechslung. Und auch für Sprachforscher gibt es im Baskenland noch viel zu entdecken – der Ursprung des Baskischen ist weiterhin ein Rätsel.
Preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 25
Fr.
Fr.
3980.–
830.–
Konzept & Leitung:
Dr. Pablo Diener
In zwei Kulturen gross zu werden: ein wahrer Glücksfall! Geboren wurde er in Chile, Kunstgeschichte hat er in Zürich studiert, und er lebte in Spanien, Mexiko und Brasilien, bevor er sich in Chile niederliess. Sein Kunstwissen und seine Liebe für die iberische Kultur führen ihn immer wieder nach Portugal und Spanien. Dabei gehört für ihn das Baskenland mit seiner eigenen Sprache und eigenständigen Kultur zum Interessantesten, was die Iberische Halbinsel zu bieten hat.
10 Reisetage
04.09. – 13.09.2025 (Donnerstag bis Samstag)
Leistungen