kunst- und kulturschätze des iran
Höhepunkte der iranischen Kultur von der Antike bis heute
Reiseprogramm
1. Tag (So): Willkommen im Iran
Flug nach Shiraz, wo wir nach Mitternacht ankommen. Fahrt zum Hotel und 3 Übernachtungen in Shiraz.
2. Tag (Mo): Wiege der persischen Zivilisation
Shiraz, im Süden Irans, ist die Wiege der persischen Zivilisation, die seit dem Altertum eine Stätte für Kunst und Kultur gewesen ist. Nach der Erholung von der Reise begeben wir uns in die duftenden Gärten der Stadt. Zudem ist Shiraz als Stadt der Dichter und Denker bekannt. Besuche der Mausoleen der berühmten persischen Dichter Saadi und Hafez und anderer mystischer Gärten runden unseren ersten Tag ab.
3. Tag (Di): Persepolis!
Eine Fahrt durch die beeindruckende Berglandschaft der Persis führt uns zur schönsten Ruinenstätte des Landes - dem Neujahrspalast aus der Achämenidenzeit, Persepolis. Wir lassen uns Zeit und Musse, um in den Säulenhallen und den reliefgeschmückten Terrassen in die altiranische Kultur einzutauchen. Vor der Rückfahrt nach Shiraz besuchen wir die Grabstätten einiger der bedeutensten Vertreter der Achämeniden-Dynastie.
4. Tag (Mi): Das Grab des Kyros
Auf unserer Fahrt nach Isfahan machen wir in Pasargadae Halt. Die weitläufige Ruienstätte war die Residenz des ersten achämenidischen Grosskönigs, Kyros. Sein Grabmal, das wir ebenfalls besuchen, wird noch heute von der Bevölkerung verehrt. Weiterfahrt durch die gebirgigie Landschaft nach Isfahan, wo wir gegen Abend ankommen. 3 Übernachtungen in Isfahan.
5. Tag (Do): Die Freitagsmoschee von Isfahan
Wir besuchen das alte Zentrum der Stadt. Durch ein Gewirr von Basarstrassen gelangen wir zur legendären Freitagsmoschee. Am spektakulären Bau haben mehrere Dynastien ihre Spuren hinterlassen. Unter anderem besichtigen wir hier eine der schönsten Gebetsnischen der islamischen Welt. Anschliessend fahren wir zum Fluss Zayandehrud, was «Lebensspender» bedeutet. Wir schlendern über die historischen Brücken in das armenische Viertel der Stadt und lassen den Tag in diesem lebhaften Quartier mit vielen Cafés, Restaurants und lebendigen Plätzen ausklingen.
6. Tag (Fr): Gesamtkunstwerk der Safaviden
Die Innenstadt von Isfahan ist ein wahres Gesamtkunstwerk aus Karawansereien, Märkten, Palästen, Koranschulen, Moscheen, Parkanlagen und Plätzen. Bei unseren ausführlichen Besichtigungen - meist zu Fuss - haben wir reichlich Gelegenheit, diese Gesamtschau islamischer Kunst auf höchstem Niveau auf uns wirken zu lassen.
7. Tag (Sa): Isfahan in Eigenregie
Wir lassen Ihnen einen Tag Zeit, Isfahan in Ihrem eigenen Tempo zu entdecken. Tauchen Sie in das Labyrinth des Basars ein, schauen Sie einem Miniaturmaler über die Schulter, diskutieren Sie in einem Park mit den freundlichen Isfahanis und lassen Sie das Erlebte in einem Teehaus auf sich wirken.
8. Tag (So): Historisches Natanz
Auf unserer Weiterreise nach Norden erreichen wir Natanz. Der kleine Ort ist für seine kunsthistorisch interessante Moschee bekannt, die unweit eines Feuertempels der Zoroastrier liegt. Gleich nebenan erschaffen zwei Brüder wahre Kunstwerke aus Keramik in ihren einfachen Werkstätten. Fahrt in die Oasenstadt Kashan, wo wir gegen Abend ankommen. 2 Übernachtungen in Kashan.
9. Tag (Mo): Oasenstadt Kashan
Die Oasenstadt Kashan, am Fusse des Zagros-Gebirges gelegen, war ein wichtiges Handelszentrum. Der Reichtum der Stadt manifestiert sich im Basar, der zu den schönsten des Landes gehört, und den herrlichen Wohnhäusern der Kaufmannsfamilien, die wir besichtigen. Mit dem Fin-Garten besitzt die Stadt zudem eine der schönsten persischen Gartenanlagen. Wir spazieren darin entlang von Wasserkanälen zu reich mit Fresken verzierten Pavillions.
10. Tag (Di): An den Fuss des Alburs-Gebirges
Wir lassen uns noch Zeit für letzte Besichtigungen in Kashan, bevor wir in die Hauptstadt Teheran aufbrechen. Unterwegs fahren wir an der Stadt Ghom vorbei, bekannt für Teppiche und den Schrein der Fatima Ma'suma. Kurz bevor wir in den Verkehr von Teheran eintauchen, fahren wir am Mausoleum des Imam Khomeini vorbei. 4 Übernachtungen in Teheran.
11. Tag (Mi): Das Erbe der Shah-Zeit
Teheran ist eine junge Stadt, sie besteht erst seit 200 Jahren. Von der Ebene zieht sie sich die Hänge des Alburs-Gebirges hoch. Sie ist nich nur die politische Metropole, vieles im Iran ist zentralistisch organisiert. Auftakt unserer Besichtigungen sind die Paläste des Schahs und Gebäude aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ein Ausflug zu einem Erholungsort der Teheraner am Fusse des Gebirges rundet den Tag ab.
12. Tag (Do): Die Kontraste Teherans
Weitere Besichtigungen von Museen und Palästen stehen auf dem Programm. Danach schlendern wir über die berühmte, reich begrünte «Naturbrücke», die sich über ein Tal spannt. Architektonisch mehrfach ausgezeichnet, bietet die Fussgängerbrücke ein neues Ausgehviertel für Jung und Alt mit einem schönen Ausblick auf die Stadt und Berge. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für Erkundungen in Eigenregie.
13. Tag (Fr): Das Moderne Teheran
Die iranische Hauptstadt ist für ihre belebte Kunstszene bekannt. Von den über 200 Galerien für zeitgenössische Kunst veranstalten mindestens ein Dutzend jeweils Freitags eine Vernissage. Diese bieten einen Treffpunkt für Kreative der Stadt und einen Begegnungsort für die Stadtbewohner am freien Tag der Woche.
14. Tag (Sa): Vom Alburs zu den Alpen
Früh morgens Flug über Istanbul nach Zürich.
Iran, Persien, – alles Begriffe für dasselbe Land mit einer der ältesten Zivilisationen der Region, das durch die Jahrtausende Gesellschaften und Kulturen hervorgebracht hat, die die Geschichte des Mittleren Ostens bis heute prägen. Wir werden auf dieser Reise sowohl die lange Geschichte des Landes anhand antiker Stätten kennenlernen als auch bei Begegnungen mit persönlichen Kontakten Ihrer Reiseleiterin den heutigen Iran aus erster Hand kennenlernen. So ist der Iran etwa bekannt für eine sehr aktive Kunstszene. Die Kunst bietet eine Ausdrucksform, die das gesellschaftliche Befinden widerspiegelt. Die zeitgenössische iranische Kunst ist nicht von ungefähr eine der beliebtesten auf dem internationalen Kunstmarkt. Diese rege Szene werden wir am Ende der Reise in der Hauptstadt erleben.
03.09. - 16.09.2023 (Sonntag bis Samstag)
14 Reisetage
konzept & leitung:
Dr. Elika Djalili
Die gebürtige Iranerin lebt seit längerer Zeit in der Schweiz, wo sie an der Universität Zürich Kunstgeschichte und Islamwissenschaft studierte und seither in der Museumswelt als auch an der Universität arbeitet. In ihrer Rolle als Dozentin und Kunstvermittlerin liebt sie es, Hintergründe, Kultur und Geschichte der Region zu vermitteln. Noch heute eng mit ihren Heimatland und auch der lokalen Kunstszene verbunden, ermöglicht sie einmalige Einblicke und Begegnungen.
Preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Visum inkl. Einholung
Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 22
Fr.
Fr.
Fr.
5540.–
540.–
100.–
Leistungen