Auf den Spuren von Humboldt und Darwin

Reiseprogramm

1.–2. Tag (Mo–Di): Auf zum Äquator

Flug nach Quito, wo wir am nächsten Morgen ankommen. Fahrt zu unserem Hotel im historischen Zentrum der Hauptstadt. Am Nachmittag erste Erkundungen in der Stadt. 2 Übernachtungen im kolonialen Stadtteil von Quito.

3. Tag (Mi): Die Kontraste Quitos

Mit der Seilbahn gelangen wir auf den Rucu Pichincha, von wo sich uns eine einmalige Aussicht über die Hauptstadt eröffnet. Am Nachmittag lernen wir die Sehenswürdigkeiten Quitos kennen.

4. Tag (Do): Ecuadors Vergangenheit

Auf dem Weg an den Westhang der Anden besuchen wir ein Museum, das der präkolonialen Yumbo-Kultur gewidmet ist. Am Nachmittag erreichen wir den Nebelwald. 2 Übernachtungen in einer Lodge mitten in der unberührten Natur.

5. Tag (Fr): Kolibris, Tangaren und Tukane

Früh aufstehen lohnt sich! Die einmalige Biodiversität zeigt sich schon am Morgen auf der Terrasse unserer Lodge. Schillernde Kolibris schwirren um unsere Köpfe! Während Spaziergängen auf den Waldpfaden um die Lodge haben wir im Laufe des Tages Gelegenheit, die ganze Vielfalt der Orchideen und Vogelwelt des Nebelwaldes zu erkunden. Tukane, Tangaren und mit Glück sogar der mystische, leuchtend orange gefärbte Felsenhahn erwarten uns.

6. Tag (Sa): Der Anden-Kondor

Wir fahren zurück aufs Hochland und fahren an der Hauptstadt vorbei an den wohl bekanntesten Vulkan Ecuadors, den Cotopaxi. Im Naturschutzgebiet am Fusse des Vulkans können wir mit etwas Glück Anden-Kondore beobachten. Weiterfahrt zur historischen Hacienda la Cienega am Fusse des wohl berühmtesten Vulkanes Ecuadors - des Cotopaxi. 1 Übernachtung in der historischen Hacienda, in der schon Alexander von Humboldt wohnte, als er 1802 auf dem Weg von Cartagena nach Lima den Cotopaxi erforschte und unserer Route durch die Anden den Namen «Strasse der Vulkane» verlieh.

7. Tag (So): Auf der «Strasse der Vulkane»

Unsere Weiterreise auf der von Vulkanen gesäumten Strasse bringt uns zum Chimborazo, mit 6228 Metern der höchste Gipfel Ecuadors. Im Naturreservat am Fuss des eindrücklichen Berges suchen wir nach Vikuñas, die hier in den 90er Jahren wieder angesiedelt wurden. Die domestizierten Verwandten der Vikuñas, die Alpakas, lernen wir während einem Besuch bei einer Indio-Gemeinschaft kennen. Hier erfahren wir Interessantes über die begehrte Wolle der Tiere und ihre Verarbeitung. 1 Übernachtung in Riobamba.

8. Tag (Mo): Das Erbe der Inkas

Auf der Weiterreise von Riobamba werfen wir noch einen Blick über die Colta Lagune auf den mächtigen Chimborazo. Gegen Mittag erreichen wir Ingapirca, die grösste Inka-Stätte Ecuadors, die auch schon in früheren Zeiten ein heiliger Ort war. Die eindrückliche Anlage erinnert mit den fugenlos aufeinandergeschichteten Steinen an die Inka-Ruinen in Machu Picchu. Weiterfahrt in die Kolonialstadt Cuenca. 2 Nächte in Cuenca.

9. Tag (Di): Koloniale Perle Cuenca

Ein ganzer Tag ist Cuenca, einer der schönsten Städte Ecuadors gewidmet. Den vielen gut erhaltenen Gebäuden im Kolonialstil und kopfsteingepflasterten Strassen verdankt die Stadt die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Wir besuchen Keramikwerkstätten und eine Manufaktur, in der die berühmten Panamahüte hergestellt werden.

10. Tag (Mi): Über den Cajas-Nationalpark nach Guayaquil

Auf dem Weg in die Hafenstadt Guayaquil besuchen wir den Cajas-Nationalpark mit seinen vielen Seen und Lagunen. Mit etwas Glück können wir Streifen- und Schopfkarakaras oder Riesenkolibris beobachten. Eine kurvenreiche Strasse bringt uns vom Hochland auf Meereshöhe nach Guayaquil. 1 Übernachtung.

11. Tag (Do): Auf nach Galapagos!

Am Vormittag Flug nach Baltra, wo wir auf unserem Schiff «Galapagos Legend» erwartet werden. Es heisst gleich «Leinen los!» und wir fahren zur Insel Mosquera, wo wir eine grosse Kolonie Seelöwen beobachten können. 4 Übernachtungen an Bord unseres Schiffes.

12. Tag (Fr): Auf Darwins Spuren

Unser nächster Ausflug führt zum Salzkrater von Puerto Egas, auf der Insel Santiago. Oft kreisen Galapagos-Bussarde über der kargen Landschaft. 1835 hat Charles Darwin die Bucht besucht. Weiterfahrt zur kleinen Insel Rabida mit ihren vielen Seelöwen und dem pittoresken roten Strand. Landeinwärts können wir mit etwas Glück Flamingos beobachten. Aber auch verschiedene Darwin-Finken, von denen Darwin seine Evolutionstheorie abgeleitet hat, sehen wir.

13. Tag (Sa): Isabela - die grösste Insel

Ein Ausflug auf die grösste Insel des Archipels, Isabela, führt uns von der Küste der Urbina-Bucht weg in die Trockenzone der Insel. Da Isabela von verschiedenen Vulkanen gebildet wird, beherbergt sie 5 verschiedene Unterarten von Riesenschildkröten. Auch Landleguane sind hier oft zu sehen. Am Nachmittag legen wir an der Tagus-Cove an, deren geschützte Bucht ein beliebter Anlegeplatz für Piraten war. Hier haben wir nochmals Gelegenheit, Darwin-Finken zu beobachten.

14. Tag (So): Meerechsen und Unterwasserwelt

Die Insel Fernandina gehört zu den jüngsten Inseln des Archipels. Ein Höhepunkt unserer Kreuzfahrt ist der Besuch von Punta Espinosa. Eine riesige Kolonie von Meerechsen bevölkert die Lavafelder der Insel. Auch der flugunfähige Kormoran und Galapagos-Pinguine sind hier oft zu beobachten. Anschliessend erkunden wir die Küste bei Vincete Roca per Schlauchboot und haben Gelegenheit, die einmalige Unterwasserwelt beim Schnorcheln zu erkunden. Zudem können wir an der Küste verschiedene Seevögel beobachten.

15. Tag (Mo): Riesenschildkröten

Am Morgen fahren wir ins Hochland der Insel Santa Cruz, das oft im Nebel liegt und von üppigen Pflanzen bewachsen ist. Hier treffen wir auf Riesenschildkröten, die teils zwischen Kühen grasen. Aber auch die Vogelwelt ist beeindruckend. Anschliessend fliegen wir nach Quito zurück. 1 Übernachtung in Quito.

16. Tag (Di): Zu Luft und Wasser

Ein kurzer Flug bringt uns vom Hochland ins Amazonasbecken. Eine kurze Fahrt führt vom Flughafen zur Bootsanlegestelle, wo wir per motorisiertem Kanu tief in den Urwald hineinfahren. In unserer Lodge angekommen, erhalten wir eine Einführung in das einmalige Ökosystem des Regenwaldes und unternehmen erste Erkundungen in der Umgebung. 3 Übernachtungen in der Lodge.

17.–18. Tag (Mi–Do): Im Amazonas-Regenwald

Zwei volle Tage sind der Erkundung des Regenwaldes im Yasuni-Nationalpark gewidmet. Wir steigen auf einen Aussichtsturm, um die Bewohner des Blätterdaches zu beobachten, suchen Riesenotter und entdecken unter kundiger Führung die reiche Vogelwelt dieses einmaligen Lebensraumes, von urtümlichen Hoazins bis zu den winzigen Kolibris. Natürlich darf auch der Besuch einer Lehmwand nicht fehlen, an der sich hunderte von farbenfrohen Papageien mit Mineralstoffen versorgen – ein spektakulärer Anblick! Bei einem Nachtspaziergang suchen wir nach Reptilien und Amphibien im Schein unserer Taschenlampen.

19. Tag (Fr): Vom Regenwald ins Hochland

Im motorisierten Kanu geht es zurück nach Coca, von wo wir nach Quito fliegen. Je nach Ankunft bleibt noch Zeit für letzte Besichtigungen in der Hauptstadt, bevor wir zum Abschiedsessen erwartet werden, während dem wir die Erlebnisse der vergangenen Reise noch einmal Revue passieren lassen. 1 Übernachtung in Quito.

20.–21. Tag (Sa–So): Von den Anden zu den Alpen

Am Vormittag Fahrt zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz, wo wir am nächsten Morgen landen.