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Höhepunkte Saudi-Arabiens

die höhepunkte saudi-arabiens

Archäologische Stätten und moderne Metropolen

Reiseprogramm

1. Tag (Sa): Auf nach Arabien!

Flug am Nachmittag von Zürich über Istanbul nach Dschidda, wo wir nach Mitternacht ankommen.
2 Übernachtungen in Dschidda.

2. Tag (So): Dschidda – Tradition und Moderne

Nach einem gemütlichen Frühstück empfängt uns die wohl offenste Stadt des Landes mit ihren prächtigen Häusern aus osmanischer Zeit. Kaufleute und Händler erwirtschafteten dank der Lage an den Handelswegen zwischen Mittelmeer und Indien im 19. Jahrhundert bedeutende Vermögen. Ein schönes Beispiel dafür ist das Haus der Familie Nassif. Unser Besuch auf dem Fischmarkt und dem Markt vertieft die Eindrücke. Im Abdul Rauf Khalil Museum tauchen wir tiefer in die Geschichte und Traditionen des Landes ein, das sich bemüht, mittels Reformen von oben für sich eine Rolle im Heute und im Morgen zu finden. Mit einem traditionellen Abendessen würdigen wir ein erstes Mal die traditionelle Landesküche und lassen den Tag ausklingen.

3. Tag (Mo): Highspeed nach Madina

Von der Westküste der Arabischen Halbinsel geht es am Vormittag mit dem hochmodernen Schnellzug nach Madina, der Stadt, in die der Prophet Muhammad 622 nicht ganz freiwillig von Mekka aus umsiedelte und wo auch das erste Staatswesen der muslimischen Gemeinde entstand. Nichtmuslimen ist der heilige Bezirk nicht zugänglich, doch bei einer Stadtrundfahrt lernen wir wichtige Orte der Metropole kennen. Der Pilgerort ist nach Mekka die zweitheiligste Stätte im Islam und hat eine besondere Atmosphäre, geprägt von Pilgerrummel, Kommerz und Immobilienboom, in die wir eintauchen werden. 1 Nacht in Madina.

4. Tag (Di): Ein Stück auf der Weihrauchstrasse

Von Madina aus fahren wir dem Verlauf der Weihrauchstrasse folgend nach Norden. Die endlose Weite der Wüste wird von besonderen Felslandschaften gesäumt, bis hin zu bizarren Gebirgsketten. Die Oase von Khaibar beeindruckt durch ihre Grösse und unzählige Dattelpalmen. Die Palmenhaine der Siedlung machen begreifbar, warum im Arabischen «Paradies» und «Garten» mit demselben Wort bezeichnet werden. Als bedeutender Ort landwirtschaftlicher Produktion nimmt die Oase schon in der früheren Geschichte eine besondere Rolle ein, wie uns die alte Siedlung zeigt. Im frühen Islam steht sie im Mittelpunkt des politischen Geschehens. In AlUla angekommen, lassen wir uns vom Anblick des berühmten Elefantenfelsens verzaubern. 3 Nächte in einem Wüstencamp.

5. Tag (Mi): Im Reich der Nabatäer

Heute erwartet uns ein kulturelles Highlight des Landes: Das alte Hegra der Nabatäer mit seinen prächtigen Grabfassaden, gerahmt von bizarren Felsformationen, versetzt uns staunend in die alten Zeiten des Weihrauchhandels. Entlang dieser Route führte auch die Hejazbahn im frühen 20. Jahrhundert bis Madina und machte an einem kleinen Bahnhof in AlUla (Besichtigung falls möglich) Halt. Die Bahnstrecke war im Ersten Weltkrieg Ziel der Angriffe der arabischen Nationalbewegung, organisiert von dem legendären britischen Agenten T. E. Lawrence «of Arabia». Am Nachmittag tauchen wir mit dem Besuch des biblischen Dedan und des Jebel Ikmah noch tiefer in die faszinierende Geschichte dieser einmalig schönen Kulturlandschaft ein.

6. Tag (Do): Wüste Arabiens

Der heutige Tag nimmt uns mit modernen und geschlossenen Geländefahrzeugen in eine beeindruckende Wüstenlandschaft. Die Domestikation des Dromedars liess in Arabien die Kultur der Beduinen entstehen, und diese Tradition hat bis heute in weiten Teilen des Landes ihre Spuren hinterlassen. Kamelnomadismus bildete über Jahrtausende eine der vielen auf der Arabischen Halbinsel vorkommenden Lebens- und Wirtschaftsformen. Lassen wir uns von der Faszination dieser einmaligen Naturlandschaft verzaubern. Bevor es zurück zum Camp geht, geniessen wir ein frühes Dinner unter dem Sternenhimmel über der Wüste.

7. Tag (Fr): Jubbah und Hail

Auf grosser Fahrt geht es nach Jubbah. Am Jabal Umm Sanman finden sich Felszeichnungen von Tieren, Kamelreitern und Bogenschützen, bleibende Beweise dafür, dass die Wüste keineswegs nur lebensfeindlich, sondern immer auch Lebensraum gewesen ist. In der alten Oase von Hail, einer wichtigen Zwischenstation auf dem Handels– und Pilgerweg zwischen Zweistromland und Mekka, beeindrucken prächtige Zeugnisse traditioneller arabischer Architektur wie das Arif Fort oder der al-Qishla Palast. 1 Übernachtung in der Oase von Hail.

8. Tag (Sa): Von Hail nach Buraida

Nach weiteren Erkundungen in der Oasenstadt Hail führt uns der Weg über Fayd mit seiner Festung und archäologischen Zeugnissen weiter nach Buraidah zur Übernachtung. Dort erwartet uns ein grosser Dattelmarkt, für den die Stadt berühmt ist. Die Moderne wird von dem weithin sichtbaren Wasserturm markiert. 1 Nacht in Buraida.

9. Tag (So): Traditionelle Lehmarchitektur

Ein Zwischenhalt in der Ortschaft Uschaiquir, einer wichtigen Station für Mekkapilger vom Persischen Golf und dem Iran, bietet mit seiner dichten Bebauung mit traditionellen Lehmhäusern eine Fülle herrlicher Motive. Diese angestammte Bauweise wird vom saudischen Denkmalschutz seit einiger Zeit wieder bewusst gepflegt. Bevor wir Riyad, die heutige Hauptstadt des Landes, erreichen, erleben wir mit dem Besuch von «Edge of the World» mit seinen spektakulären Klippen, die an eine Western-Kulisse erinnern, noch einmal die einzigartige Naturlandschaft der innerarabischen Wüste.
2 Übernachtungen in Riyad.

10. Tag (Mo): Riyad zum Finale

Wir starten in Diriya, einst Sitz des Stammes von al-Saud, von wo sie erstmals Ende des 18. Jahrhunderts und dann wieder in den 1920er Jahren, beide Male inspiriert von der Reformbewegung des Wahhabismus, zur Etablierung ihrer Vormacht über die Arabische Halbinsel ansetzten. Nach dem Besuch des modernen Financial Districts von Riyad, dem Masmak Fort und den farbenfrohen Souks der Stadt geht es auf dem Kingdom Tower mit seiner Skybridge hoch hinaus. Der Besuch des Nationalmuseums hilft, die Eindrücke der Reise zu sortieren und die offizielle Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung des heutigen Saudi-Arabien zu erforschen. Bei einem traditionellen Abendessen, während dem wir die Erlebnisse und Eindrücke der letzten Tage Revue passieren lassen, nehmen wir Abschied vom Königreich.

11. Tag (Di): Abschied von Arabien

Morgens Fahrt zum Flughafen von Riyad. Über Istanbul Rückflug nach Zürich, wo wir am Nachmittag ankommen.

Lange Zeit war Reisen in Saudi-Arabien nicht möglich. Die jüngste Öffnung des Landes im Zuge bemerkenswerter Reformen im Innern haben gesellschaftliche Veränderungen angestossen, die sich in vielen Bereichen bemerkbar machen. Unsere Reise zu den Höhepunkten des Landes führt von der quirligen Hafenstadt Dschidda mit dem Schnellzug nach Madina, die zweitheiligste Stadt des Islam. Über die Nabatäerstadt Hegra geht es in die Wüste weiter zu prähistorischen Stätten und prägenden Orten arabischer Kulturgeschichte. Der Abschluss in Riyad schafft den besonderen Kontrast mit einer Moderne voller glitzernder Fassaden.

11 Reisetage

16.11. - 26.11.2024 (Samstag bis Dienstag)

preise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Visum inkl. Einholung

Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 22

Fr.

Fr.

Fr.

7950.–

1220.–

180.–

Leistungen

  • Flug Zürich – Dschidda / Riyad– Zürich
  • Alle Eintritte und Besichtigungen
  • Komfortabler Reisebus und Geländefahrzeuge
  • Gute 4* Hotels, Vollpension
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation

Historiker und Islamwissenschaftler, Studium in Tübingen, Aix-en-Provence und Damaskus, seit fast 30 Jahren Studienreiseleiter auf der Arabischen Halbinsel und Dozent an verschiedenen Bildungseinrichtungen. «Die besonderen kulturellen Zeugnisse des Landes liegen oftmals in Naturlandschaften, deren Dimensionen nur schwer zu fassen sind. Die Menschen in ihrem Alltag sind davon geprägt. Immer wieder werden Begegnungen faszinierende Einblicke in ihre Traditionen und Lebensweisen ermöglichen und zeigen, dass sich die Gesellschaft im Wandel befindet.»

konzept & Leitung:

Dr. Hans-Ulrich Kühn

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