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Expedition in die Oasen Ägyptens

Expedition in die oasen

Auf wenig bereisten Pfaden durch die ägyptische Wüste

Reiseprogramm

1. Tag (Di): Flug von Zürich nach Kairo

1 Nacht in der Nähe der Pyramiden von Giza.

2. Tag (Mi): El Alamein, Abu Mena und Siwa

Über El Alamein, wo eine der Entscheidungsschlachten des Zweiten Weltkriegs tobte, und - wenn möglich - Abu Mena, eines der wichtigsten christlichen Pilgerheiligtümer, kommen wir der Oase Siwa näher, bewohnt von Berbern und reich an Seen und Quellen für Trink- und Heilwasser. Für diese vielleicht geheimnisvollste aller ägyptischen Oasen nehmen wir uns einen vollen Tag Zeit. 2 Übernachtungen in Siwa.

3. Tag (Do): Wo Geschichte & Mythos sich treffen

Eindrücklich ist die mittelalterliche «Geisterstadt» Shali mit ihren gewundenen Gassen und unzähligen verlassenen Häusern. In Aghurmi steht das seit dem Neuen Reich berühmte Orakel-Heiligtum, in dem Alexander der Grosse sich als Sohn des Zeus Ammon huldigen liess. Reste eines sehenswerten Tempels, der von Nektanebos dem Reichsgott Amun geweiht worden war, besichtigen wir in Umm Ubajdah. In Ain Djuba liegen die schon von Herodot beschriebenen Sonnenquellen. Gebel al-Mauta – Berg der Toten – birgt eine Felsnekropole aus der 26.–30. Dynastie mit interessanten, fremdartigen Bildprogrammen. Wenn noch Zeit vorhanden, lassen wir am Siwa-See und der Fatnis-Insel den Tag bei Sonnenuntergang stimmungsvoll ausklingen.

4. Tag (Fr): Alexandria!

Über Marsa Matrouh, seit jeher Hafenstadt und heute beliebter Badeort, gelangen wir nach „Alexandria bei Ägpten“ (!), wie es in der Antike genannt wurde, eine der wichtigsten Städte der antiken Welt bis in islamische Zeit. Kurz bevor wir in die Stadt gelangen, ist es vielleicht möglich, einen kurzen Halt in Abusir/Taposiris Magna einzulegen. Dort vermuten manche auf dem Gelände des Osiris-Tempels das Grab der Kleopatra. 2 Übernachtungen in Alexandria

5. Tag (Sa): Zeugnisse einer antiken Metropole

Alexandria war nach Rom die grösste und wichtigste Stadt der Antike. Wir besichtigen die neu gestaltete Bibliothek, das Museum, die Ausgrabungsstätte von Kom El Dik mit dem Serapeum und der Pompeiussäule sowie Katakomben mit ihren Gräbern im ägyptisch-griechisch-römischen Mischstil von Kom el Schukafa und die Gräber von Anfushi.

6. Tag (So): Die Oase Fayyum

Diese fast 2000 km2 grosse, sehr fruchtbare Senke ist geographisch, landschaftlich und geschichtlich höchst faszinierend. Das am Qarun-See gelegene Gebiet ist keine Oase im eigentlichen Sinn, sondern hat durch den Bahr Jusuf – den Josephskanal – eine Verbindung zum Niltal. So weist es eine Siedlungskontinuität auf, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Aus pharaonischer Zeit stammen Tempel, die von Herodot beschrieben werden. Und für gestresste Grossstädter aus Kairo ist die Oase heute ein beliebtes Ausflugsziel. Wir besichtigen die Pyramiden von Hawara und Illahun sowie die Ruinen von Karanis/Kom Aushim – und, wenn möglich, den Tempel von Qasr Qarun und die Felsformationen von Qasr Sagha. 1 Übernachtung in Fayyum.

7. Tag (Mo): Nach Bahariya

Unseren ersten Halt legen wir im Wadi Natrun ein, dessen Salzseen den Ägyptern das Natron lieferten, das sie für die Mumifizierung benötigten und wo wir sehenswerte, Jahrhunderte alte Klöster besichtigen, von denen vier noch heute von dem lebendigen Christentum in Ägypten zeugen. Über die Anachoretenkolonie Kellia und – je nach Zeit –, al-Bahrayn, an-Nuwymisa und as-Sitra gelangen wir nach Bahariya, wo wir 2 mal übernachten.

8. Tag (Di): Palmen und Tempel

Bahariya – eine Palmenoase wie aus dem Bilderbuch! Vor einigen Jahren wurde hier unweit des sehenswerten Tempels von Alexander dem Grossen eine Grabstätte mit „goldenen“ Mumien aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. gefunden, von denen das kleine Museum der Oase einige ausstellt. Ebenfalls besuchen wir Gräber aus dem neuen Reich und der Spätzeit wie das von Amenhotep-Huy, Djed-Amun-efanch und Bannentiu sowie die Anlagen von Ain Muftilla.

9. Tag (Mi): El Haiz und Weisse Wüste

In der Oase El Haiz, die heute zu Bahariya gehört, besichtigen wir die römischen Ruinen. Wir fahren durch die Schwarze Wüste, der Basalt und Dolerit ihren Namen gaben. Anschliessend erleben wir auf unserem Weg nach Farafra eine der eindrücklichsten Landschaften, die Weisse Wüste, wo der Wind in Tausenden von Jahren aus weichem Kalkgestein phantastische Gebilde geformt hat. 1 Übernachtung in Farafra.

10. Tag (Do): Oasen Farafra und Dakhla

Die kleinste der Oasen ist Farafra. Obwohl sie neben Siwa am weitesten vom Nil entfernt liegt, wird sie als einzige bereits in der 5. Dynastie in einem Text genannt. Beeindruckend sind die Festung, das Badr-Museum und die Schwefelquellen. In Dakhla, bei der Ortschaft el Qasr, liegt der wiederaufgebaute ptolemäische Tempel Der el-Hagar, wo später Mönche wohnten; gut zu sehen sind die Reliefs mit thebanischen Göttern und römischen Kaisern. Nicht weit davon entfernt liegt der Gräberberg von Mozawwka mit seinen im ägyptisch-griechisch-römischen Mischstil ausgemalten Anlagen, die durch die exzellent erhaltenen Farben noch heute sehr lebendig wirken. 2 Übernachtungen in Dakhla.

11. Tag (Fr): Ausflüge in der Oase Dakhla

In der Nähe von Mut liegt Ezbet Baschendi, wo sich Tempelreste, ein Friedhof der 21. Dynastie (Mastabagräber) und eine Grabkapelle des 1. Jh. v. Chr. befinden. Bei Qila ed-Dabba liegt ein Mastabafeld aus dem Alten Reich.

12. Tag (Sa): Kharga

In der Oase Kharga, wohin der Weg uns heute führt, sehen wir den unter dem persischen Grosskönig Dareios errichteten Hibis-Tempel, den einzigen, den die Perser in Ägypten hinterlassen haben (Aussenbesichtigung). Auf einer Anhöhe steht ein Tempel aus der Zeit Hadrians und nicht weit davon eine christliche Totenstadt mit etwa 260 Grabkapellen. Der Patriarch Nestorius aus Antiochia verlor im 5. Jh. wegen seiner Lehre sein Amt in Konstantinopel und wurde, wie schon vorher Athanasios, nach Kharga verbannt. Einige der Grabdenkmäler sind mit frühkoptischer Malerei dekoriert. Im Museum von Kharga werden Funde aus Dakhla und Kharga gezeigt. 1 Übernachtung in Kharga.

13. Tag (So): Ausflüge um Kharga

Ausflug nach Qasr el Ghueita, wo ein Tempel aus der 25. Dynastie liegt, der den Göttern Amun, Mut und Chons geweiht war. In Qasr Zayyan sind die Reste eines ptolemäischen Tempels für Amun zu sehen. Interessant ist die Kirchenruine von Schams ed-Din bei Baris. Ganz im Süden erwartet uns der eindrucksvolle Ruinenkomplex der römischen Tempelfestung von Qasr Dusch. Weiterfahrt nach Luxor. 1 Übernachtung.

14. Tag (Mo): Rückflug Luxor–Zürich

Eine ungewöhnliche Art, Ägypten kennen zu lernen, ist diese Studienreise zu den bedeutenden Oasen, die teilweise weit grösser sind als der Kanton Zürich. Altägyptische, antike und koptische Geschichte lässt sich hier hautnah erfahren. Traumhafte Bilder von Palmenhainen, bizarren Felsformationen, von Wind und Sand umwehten Tempeln und koptischen Grabkapellen mit alten Malereien prägen diese Reise abseits der ausgetretenen Pfade. Bis in die jüngste Zeit erweitern Ausgrabungen durch ihre Funde unser Wissen über Geschichte und Kultur der Oasen.

14 Reisetage

12.11. - 25.11.2024 (Dienstag bis Montag)

richtpreise

ab / bis Zürich

Einzelzimmerzuschlag

Visum inkl. Einholung

Mindest-Teilnehmerzahl: 12, maximal 22

Fr.

Fr.

Fr.

5480.–

580.–

35.–

Leistungen

  • Flug Zürich – Kairo / Luxor – Zürich
  • Mittelklassehotels, teils einfachere, aber bestmögliche Unterkünfte
  • Bequemer Bus und Geländewagen
  • alle Eintritte, Vollpension
  • Klimaneutral durch CO2-Kompensation

Keine Angst, man muss bei Sigrid Hodel-Hoenes keine Hieroglyphen lesen können, um nach Ägypten mitgenommen zu werden. Mit ihren fundierten, aber trotzdem lebhaften und oft humorvollen Erklärungen erweckt sie die steinernen Zeugnisse des Alten Ägyptens zum Leben. Ob sie im Alten Ägypten hätte leben wollen – als Nofretete warum nicht, aber die Jetztzeit scheint ihr doch eindeutig lieber.

konzept & Leitung:

Dr. Sigrid Hodel - Hoenes

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